„…Erlangen war Bayerns erste Stadt mit Schottergärten-Verbot – Gemeinden wie Oberhaching zogen nach. Nun soll das Verbot wieder wegfallen: Die bayerische Regierung will die kommunalen Satzungen zur Gartengestaltung streichen. Die Verbände laufen Sturm.
Weniger Bürokratie, mehr Freiheiten – zum Beispiel für Haus- und Grundbesitzer bei der Gartengestaltung. Das hat sich der Freistaat im Entwurf für ein “Erstes bayerisches Modernisierungsgesetz” auf die Fahnen geschrieben. Doch daran entzündet sich heftige Kritik von Städten und Gemeinden: Denn sie dürfen künftig keine Gartengestaltung mehr per örtlicher Satzung vorschreiben – zum Beispiel nach ökologischen Gesichtspunkten.
Daher befürchten die bayerischen Kommunalverbände deutlich mehr Schottergärten, wenig Grün und weniger Bäume. Wenn der Gesetzentwurf der Staatsregierung Realität wird, darf ein Häuslebauer künftig seinen Garten anlegen, wie er will – solange er den Boden nicht versiegelt und ihn stattdessen begrünt….“
Quelle und Volltext: br.de