Uffing: „…Am vergangenen Donnerstag hat der Rathauschef das Mysterium um die geheime Philanthropin öffentlich erzählt. Es ist genau die Art Geschichte, die es in diesen Zeiten braucht. Ein modernes Märchen, das den Menschen zeigt, auch in 2020 ist nicht alles schlecht. Die Frau, die als Stifterin auftritt, aber auf keinen Fall öffentlich genannt werden möchte, bezahlt der Kommune am Staffelsee einen neuen Kindergarten. Mehr noch: ein Haus mit Kindergarten, Krippe, Nachmittagsbetreuung und Jugendraum. Das Projekt versah die Gemeinde mit dem sperrigen Begriff „Haus für Kinder und Jugendliche“ auf ihrer Tagesordnung. Mancher im Dorf rätselte schon, ob der Ort jetzt eine Entzugsklinik oder ähnliches erhält. Aber nein, es geht um ein Betreuungsangebot für die Kleinen im Ort, von denen es „Gott sei Dank sehr, sehr viele gibt“, wie Weiß sagt. Denn der Platz am Sonnenstein reicht nicht mehr aus. Für das bestehende Gebäude hat die IT-Firma Seitwerk bereits Interesse bekundet. Sie mietet derzeit schon einen großen Komplex neben dem Kindergarten….“
Quelle und Volltext: merkur.de