Bistum Limburg
Verschwendung bei Umbau der Bischofswohnung
Im Bistum Limburg ist ein neuer Fall von Geldverschwendung für Baumaßnahmen bekannt geworden. Wegen einer Fehlplanung für die Umwandlung der Bischofswohnung und eines verhängten Baustopps bleibt das Bistum jetzt auf Kosten im niedrigen sechsstelligen Bereich sitzen, wie die Leitung mitteilte. Die Luxus-Wohnung, die zu Zeiten des früheren Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst entstand und ihn 2014 sein Amt kostete, sollte umgebaut werden. Ziel sei es gewesen, die Räumlichkeiten mit „möglichst geringem finanziellen Aufwand“ umzuwidmen, betonte das Bistum. Doch ein Mitarbeiter der bischöflichen Verwaltung habe sich über diese Prämisse hinweggesetzt. Laut Bistum schloss er im November 2017 einen Architektenvertrag ab und beauftragte Fachplaner. Daraus seien Planungen im Finanzvolumen von mehr als 400 000 Euro entstanden….