Augsburg: „…Der Rohstoff Kork stammt aus der Rinde, der vor allem entlang des westlichen Mittelmeeres gedeihenden, Korkeiche. Die Korkeiche wächst ca. 25 Jahre bis zur ersten „Kork-Ernte“ und kann danach ungefähr alle 9 Jahre (Regenerationsfase) wieder entrindet werden. Kork ist demnach ein Naturprodukt welches biologisch nachwächst und im Grunde ökologisch sicher ist.
In der Nutzung als Wärmedämmstoff wird zumeist Blähkork (expandierter Kork) verwendet. Zur Herstellung wird der Naturkork (Korkrinde) zu Korkschrot, mit einem Korndurchmesser von 2 bis 30 mm gemahlen und danach unter Luftabschluss auf ca. 350 – 380 °C erhitzt (dabei expandiert der Kork). Die Erhitzung erfolgt zumeist im heißen Wasserbad, bei Backkork werden hierbei, die in der Rinde enthaltenen Bindemittel (vor allem Suberin) als rohstoffeigenes Bindemittel verwendet. Bei diesem Vorgang wird die Rohdichte erheblich vermindert und zugleich die Wärmeleitfähigkeit, durch das Austreiben aller flüssigen Bestandteile, wesentlich verbessert….
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de