„…Für die Herstellung von Holzfaserdämmplatten in Europa werden Schwarten, Späne und Hackschnitzel (Verschnitt aus den Sägewerken) der Gemeinen Fichte (Picea abies) verwendet. Fichtenholz hat den Vorteil der hohen Verfügbarkeit und einer besonders gut geeigneten Faserqualität, welche den fertigen Dämmplatten im Verhältnis zur Rohdichte eine hohe Festigkeit verleiht. Aufgrund der vorhandenen Porosität ist Holz allgemein ein schlechter Wärmeleiter und eignet sich daher gut als Wärmedämmstoff im Bauwesen. Dieses, ohnehin schon sehr gute Wärmedämmvermögen wird durch das Zerfasern des Holzes und der somit erreichten Erhöhung der Porigkeit weiter verbessert, womit ein werksmäßig hergestellter, hoch wärmedämmender Plattenbaustoff produziert werden kann. Diese Zerfaserung kann im Nass- oder Trockenverfahren vollzogen werden, wobei nachfolgend das gängigere Nassverfahren beschrieben wird….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de