Ausgezeichnete Architektur prägt die Stadt
Augsburg: Der Ort war perfekt gewählt: Die Langnersche Stiftung vergab ihren Förderpreis für Architektur und Denkmalschutz in den Wassertürmen am Roten Tor. In den sanierten Wassertürmen, sollte man sagen, denn dieses Bauprojekt gehörte zu den drei ausgezeichneten. Armin Allmendinger vom Büro Allmendinger und Gerber war nach eigenen Worten „sprachlos“, als er vom Preis erfuhr. Er blickte zurück in die lange Geschichte der Türme, die zu einer einst „europaweit einmaligen“ Wasserversorgung gehörten (Stichwort: Unesco-Welterbe). Er griff aber auch die Sanierungsgeschichte auf, die für sein Büro schon 2001 begann und die sich trotzdem im gedeckelten Kostenrahmen von 4,25 Millionen Euro bewegt habe. Stiftungsrat Anton Schier übergab den Preis. Für dieses wie für alle Projekte gilt: Die Langnersche Stiftung hat sie ausgewählt, weil die Architekten mehr getan hätten, als sie mussten – um ein besonderes Ergebnis zu erzielen, wie Stiftungsrätin Sigrid Gribl sagte. Sie übernahm die Auszeichnung des Büros Eberle Architekten, das den Neubau des Roncallihauses in Göggingen geplant hatte. Entstanden sei ein „absolutes Juwel“. Werner Eberle stellte dar, welche Gedanken ihn und sein Büro für den stadtbildprägenden Klinkerbau am Klausenberg bewegt hatten. Prägend ist auch das dritte ausgezeichnete Bauwerk – das Fußball-Stadion des FC Augsburg, heute die WWK-Arena…..