Drei Monate nach der Flut: Flutbetroffene mit Nerven am Ende – und dann kommen auch noch die Katastrophen-Gaffer
Ahrtal, Deutschland: „..Drei Monate nach dem Hochwasser ist im Flutgebiet noch nichts normal. Die Menschen sind traumatisiert, fürchten sich vor dem Regen, wissen nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Und dann kommen auch noch Schaulustige, die die Zerstörung als Attraktion ansehen.
Neulich hat Maria Dunkel wieder schlecht geträumt. Sie stand mit ihrem Mann im Wasser. Tief im Wasser. Ein Nachbar versuchte, sie zu retten. Es kann auch passieren, dass sie nachts hochschreckt, weil sie ein Knacken gehört hat. Dann sitzt sie senkrecht im Bett. Was war das? Bewegen sich die Fundamente des Hauses? Aber am schlimmsten ist es, wenn es zu regnen anfängt: Dann steht sie sofort am Fenster und guckt, ob sich Wasser ansammelt. „Es ist ein Trauma.“…“
Quelle und Volltext: focus.de