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Die Sachverständigengutachten und sonstigen Schriftsätze des Sachverständigenbüros Holzmann-Bauberatung® werden nach den Qualitätsmaßstäben der DEKRA Deutschland und der international gültigen ISO/ICE 17024-Norm erstellt und sind damit für alle Einsatzzwecke ob im privaten Bereich oder vor Gericht anerkannt. Jedes Gutachten des Hauses wird vom Inhaber, Herrn Gerhard Holzmann, selbst DIN EN ISO/ICE 17024 zertifizierter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden und DEKRA-zertifizierter Sachverständiger für Bauschadenbewertung geprüft (falls nicht selbst geschrieben). Die Gewichtung der DIN EN ISO/ICE 17024 Zertifizierung entspricht der (deutschen und österreichischen) „öffentlichen Bestellung und Vereidigung“. Schriftsätze sind damit auch mit einem Rundstempel versehen (Siehe auch § 36a der Gewerbeordnung).
Feuchtigkeitsmessungen im Bauwesen sind bei der Untersuchung von feuchtebedingten Bauschäden und Baumängeln ebenso unerlässlich, wie bei der allgemeinen Bauabnahme oder Baukontrolle. Selbiges gilt für Funktions- und Qualitätsprüfungen im Bereich der Baumodernisierung oder auch Bausanierung.
Mineralische Baustoffe sind grundsätzlich mit einer gewissen Ausgleichsfeuchte behaftet. Hierbei handelt es sich zum einen um chemisch im Baustoff selbst gebundenes Wasser, zum anderen um monomolekular an den Porenoberflächen adsorbierendes Wasser. Diese Feuchtigkeit entspricht dem natürlichen Feuchtegehalt des jeweiligen Baustoffes. Erst bei einem Feuchtegrad, welche über diesen, je nach Baustoff unterschiedlichen, Feuchtegehalt hinausgehen, spricht man von einem feuchten oder auch nassen Baustoff, bzw. Bauteil. Der Unterschied zwischen nass und feucht wird in der Bautechnik folgendermaßen definiert:
- Feucht = kein sichtbarer Wasserfilm auf dem Baustoff
- Nass = sichtbarer Wasserfilm auf dem Baustoff
Sind Bauteile und deren Baustoffe feucht oder nass, so sind die Ursachen relativ weit gestreut und können mit folgenden Beispielen angegeben werden:
- Baulich bedingte Restfeuchte
- Fehlerhafte Gebäudeabdichtung (z. B. Bodenplatte, Kellerwände etc.)
- Fehlerhafte Luftdichtigkeitsebene (z. B. ausgebauter Dachboden etc.)
- Kondensatfeuchte (Tauwasserausfall)
- Unwetterschäden (Hochwasser, Sturm etc.)
- Rohrbrüche
- Undichtigkeiten (Dach, Bodenplatte, Kelleraußenwände, etc.)
- Beschädigte Abwasserleitungen
- Grundwasseranstieg
- Defekte Drainagen
- Unsachgemäße Fenster- oder Türanschlüsse
- Fehlerhafte Bauteilanschlüsse (z. B. WU-Fertigbetonbauteile etc.)
- Alterung von Baustoffen und Bauteilen
- etc.
Beispiele für Probleme bei feuchten Bauwerken und Bauteilen:
- Schimmelpilzbildung und Algenwachstum
- Salzausblühungen
- Frostschäden
- Putzschäden
- Verschlechterung der Wärmedämmung
- Beschädigung von Einrichtungsgegenständen
- Gesundheitsprobleme bei den Nutzern
- etc.
Für Feuchtemessungen im Bauwesen gibt es zahlreiche Methoden. Die zu wählende Art der Messung hängt von der gewünschten Genauigkeit und dem zu messenden Untergrund/Baustoff ab. Neben diesem besteht Klärungsbedarf, ob eine zerstörungsfreie Messung oder eine Messung über Probeentnahmen vollzogen werden soll.
Bei folgenden Methoden der Feuchtemessung müssen Probeentnahmen erfolgen:
- Calciumcarbid-Methode (CM-Messung)
- Gravimetrische Methode (Darr-Methode)
- etc.
Zerstörungsfreie Methoden werden in aller Regel von der Bauteiloberfläche aus vollzogen. Hierbei gilt es zu beachten, dass nicht jede Messung überall vorgenommen werden kann und auch nicht jedes Verfahren bzw. Gerät exakte Werte liefert.
Beispiele für zerstörungsfreie Messmethoden sind sehr umfangreich und reichen von radiometrischen, akustischen, thermischen, bis hin zu rein elektrischen Verfahren. Am häufigsten anzutreffen sind jedoch folgende:
- Mikrowellenverfahren
- Widerstandsverfahren (Leitfähigkeitsverfahren)
- Infrarotverfahren (Infrarotabsorption /-reflexion)
- Ausgleichsfeuchteverfahren
- etc.
Das Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung® bietet sämtliche gängigen Verfahren zur Feuchtemessung an. So gehören zum Umfang unserer gutachterlichen Feuchtemessung beispielsweise die Oberflächenmessungen und Tiefenmessungen, mit unterschiedlichen Verfahren wie die Mikrowellenmessung, Widerstandsmessung oder die Darr- und CM-Methode etc. Wir können Ihnen auch Schnellmessungen mit günstigen Feuchteindikatoren (Kugelkopf-Sensoren) anbieten (z. B. Hydromette von Gann, BM 30/31 von Trotec, TFA Dostmann o. Ä.). Allerdings gilt zu beachten, dass deren Ergebnisse aus wissenschaftlicher wie auch juristischer Sicht nicht als Beweismittel geeignet sind.
Die Kosten für die diversen Feuchtemessungen sind grundsätzlich von der Art des Messgerätes bzw. des Messverfahrens, der notwendigen Untersuchungszeiten und der unter Umständen gewünschten Art des Gutachtens abhängig, welche wie folgt angeboten werden:
- Kurzgutachten mit stichwortartiger Auflistung der Messwerte als Grundlage außergerichtlicher Einigungen
- Ausführliches Baugutachten für Gerichtsgutachten, Versicherungsgutachten, Schiedsgutachten, Beweissicherungsverfahren o.Ä.
Tritt der Sachverständige als schlichtender Bausachverständiger auf, so werden auch Gesprächsprotokolle und/oder Verhandlungsergebnisse protokolliert. Bei allen Tätigkeiten des Bausachverständigen ist zu berücksichtigen, dass das Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung® grundsätzlich eine neutrale Position einnimmt. Die Unparteilichkeit wird in jedem Gutachten schriftlich bestätigt.
Moisture measurements
At the Holzmann-Bauberatung® expert office, you can obtain all types of building appraisals with the DEKRA seal, which means that you will receive expert reports in a monitored (certified) DEKRA standard that are recognized.
Moisture measurements in the building industry are just as indispensable for the examination of moisture-related building damage and defects as for general building acceptance or construction control. The same applies to functional and quality tests in the area of building modernization or building renovation.
Mineral building materials generally have a certain level of moisture balance. On the one hand, this is water chemically bound in the building material, on the other hand, it is monomolecular water adsorbing on the pore surfaces. This moisture corresponds to the natural moisture content of the respective building material. Only when the degree of moisture exceeds this, which varies depending on the building material, is it called a damp or wet building material or component. The difference between wet and wet is defined as follows in construction technology:
- moist = no visible water film on the building material
- wet = visible water film on the building material
If components and their building materials are moist or wet, the causes are relatively broad and can be given with the following examples:
- residual moisture due to construction
- faulty building sealing (e.g. floor slab, basement walls etc.)
- faulty airtightness level (e.g. removed loft etc.)
- condensate moisture (condensation failure)
- severe weather damage (flood, storm, etc.)
- broken pipes
- leaks (roof, floor slab, basement outer walls, etc.)
- damaged sewage pipes
- groundwater rise
- defect drainages
- improper window or door connections
- faulty component connections (e.g. waterproof concrete components etc.)
- aging of building materials and components
- etc.
Examples of problems with damp structures and components:
- mold and algae growth
- efflorescence of salt
- frost damage
- cleaning damage
- deterioration of thermal insulation
- damage to furnishings
- health problems for users
- etc.
There are numerous methods for measuring moisture in construction. The type of measurement to be selected depends on the desired accuracy and the substrate / building material to be measured. In addition to this, there is a need for clarification as to whether a non-destructive measurement or a measurement via sampling should be carried out.
The following methods of moisture measurement must take samples:
- calcium carbide method (CM-measurement)
- gravimetric method (Darr-method)
- etc.
Non-destructive methods are usually carried out from the component surface. It should be noted here that not every measurement can be carried out everywhere and not every method or device delivers exact values. Examples of non-destructive measurement methods are very extensive and range from radiometric, acoustic, thermal to purely electrical methods. The most common ones are:
- microwave process
- resistance method (conductivity method)
- infrared process (infrared absorption / reflection)
- equalization moisture method
- etc.
The expert office Holzmann-Bauberatung® offers all common methods for moisture measurement. For example, the scope of our expert moisture measurement includes surface measurements and depth measurements using different methods such as microwave measurement, resistance measurement or the Darr- and CM- methods etc.
We can also offer you quick measurements with inexpensive moisture indicators (ball head sensors) (e.g. Hydromette from Gann, BM 30/31 from Trotec, TFA Dostmann or similar). However, it should be noted that their results are not suitable as evidence from a scientific or legal point of view.
The costs for the various moisture measurements are fundamentally dependent on the type of measuring device or measuring method, the necessary examination times and the type of expert opinion that may be required, which are offered as follows:
- brief report with keyword-based listing of the measured values as the basis for out-of-court settlements
- Detailed construction report for court reports, insurance reports, arbitration reports, evidence preservation procedures or similar.
If the expert acts as a mediating construction expert, minutes of the conversation and / or results of the negotiations are also recorded. In all activities of the construction expert, it must be taken into account that the Holzmann-Bauberatung® expert office generally assumes a neutral position. The impartiality is confirmed in writing in every report.