„…Gasheizung? Ölheizung? Wärmepumpe? Rund 14 Prozent der deutschen Haushalte haben gar keinen eigenen Heizkessel zu Hause, sondern beziehen Wärme und Warmwasser über Fernwärme-Leitungen. Die Technik bringt aber immer mehr Probleme mit sich.
Während Sie bei herkömmlichen Heizungen einen Heizkessel in Ihrem Haus haben, der Wasser erhitzt, gibt es bei Fernwärme einen Heizkessel an einem anderen Standort, der gleich ganze Siedlungen versorgt. Die Fernwärme kann dabei von Block- und Heizkraftwerken stammen, wo sie als Nebenprodukt der Stromerzeugung anfällt, aber auch aus großen Industriebetrieben, Müllverbrennungsanlagen und Kläranlagen. Die dort entstehende Wärme wird über ein wassergefülltes Rohrleitungssystem in die angeschlossenen Häuser geliefert. Weil dabei Wärme auf dem Transport verlorengeht, lässt sich Fernwärme meist nur lokal bis maximal 20 Kilometer liefern. Sie lohnt sich daher am meisten in dicht besiedelten Gebieten, wo in einem geringen Umkreis viele Haushalte versorgt werden können….“
Quelle und Volltext: focus.de