„…Eine Bauwerksabdichtung kann ihrer Aufgabe nur dann gerecht werden, wenn sie keine Lücken oder Unterbrechungen aufweist. Bei Detailausbildungen, wie Anschlüssen von Sockelabdichtungen zweischaliger Wände an die Rahmen von Türen und bodentiefen Fenstern, kommt es aufgrund eines fehlenden Detailbewusstseins aber immer wieder zu Problemen.
Das nachfolgende Beispiel eines nicht unterkellerten Stadthauses steht insofern stellvertretend für eine Vielzahl vergleichbarer Schadensfälle, bei denen vergessen wurde, diese Abdichtungsanschlüsse zu planen und auszuführen. Geplant und ausgeführt wurde eine verdeckt liegende, aus einer EPDM-Bahn bestehende Sockelabdichtung die an der Leibung der tragenden Innenschale endete.
Anschließend wurde die Vorsatzschale errichtet. Der Einbau des bodentiefen Tür- und Fensterelements erfolgte erst nach Errichtung der Vorsatzschale. Für die untere Abdichtung des Tür- und Fensterelements verwendete man eine Bitumen-Schweißbahn, die aufgrund der zuvor errichteten Vorsatzschale unmittelbar vor deren Leibung endete….“
Quelle und Volltext: derbausv.de