„…Die Bauwirtschaft steckt mitten in schwierigen Zeiten. Preisschübe bei energieintensiv produzierten Materialien wie Stahl, Glas und Zement verteuern das Bauen kräftig. Gleichzeitig steigende Zinsen – als geldpolitische Antwort auf die Teuerung – und auslaufende Förderprogramme lassen viele geplante Baufinanzierungen platzen.
Anders als in ökonomischen Lehrbüchern beschrieben, zeichnet sich auf dem Wohnungsmarkt keine Annäherung von Angebot und Nachfrage ab, sondern ein weiteres Auseinanderdriften. Denn bei einer steigenden Anzahl von Haushalten können höhere Preise die Nachfrage nur begrenzt drücken – schließlich ist Wohnraum ein lebensnotwendiges Gut.
Nach Berechnungen der Bauwirtschaft müssen Neubauten in Metropolen derzeit mindestens für 18 Euro pro Quadratmeter vermietet werden, um alle Kosten zu decken – und zwar kalt….“
Quelle und Volltext: handelsblatt.com