„…Die Ukraine besitzt Reserven für zwei Drittel der 34 als kritisch eingestuften Rohstoffe. Gleichzeitig ist die Förderung dieser kritischen Materialien noch sehr begrenzt. Was noch fehlt, sind Investitionen in die Verarbeitung und Raffinierung dieser Rohstoffe.
Dies zeigt eine neue Auswertung von EconPol Europe. „Damit die Ukraine mittelfristig ein zentraler Partner für die europäischen Lieferketten werden kann, braucht es mehr als Bergbau“, sagt ifo-Forscherin Isabella Gourevich. „Es müssten auch Investitionen in die Verarbeitung und Raffinierung dieser Rohstoffe folgen – in der Ukraine selbst oder in Zusammenarbeit mit EU-Ländern.“
Die Rohstoffreserven der Ukraine seien für die Energiewende, E-Mobilität und digitale Technologien in Europa entscheidend. Unter ihnen besonders prominent sind Mangan, Titan, Grafit, sowie Lithium, Kobalt, Kupfer und Nickel. Einige dieser Bodenschätze bilden die Bestandteile für Lithium-Ionen-Batterien. Der Abbau konzentriere sich aktuell nur auf wenige Materialien, schreibt die Autorin. Zudem erschwerten die anhaltenden Kämpfe im Land die Förderung….“
Quelle und Volltext: haustec.de