Deutschland: „..Verantwortlich sind vor allem Preissprünge bei Energie. Erdgas verteuerte sich im September im Vergleich zum Vormonat um fast 60 Prozent.
Holz, Metalle – Energie: In diesen Bereichen verzeichnet das Statistische Bundesamt besonders gravierende Preisanstiege.
Der Preisanstieg auf Herstellerebene in Deutschland hat sich beschleunigt.
Im September erhöhten sich die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten, gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das ist der höchste Anstieg binnen Jahresfrist seit Oktober 1974, als die Preise in der ersten Ölkrise um 14,5 Prozent stiegen. Im August des laufenden Jahres hatte die Steigerungsrate 12,0 Prozent und im Juli 10,4 Prozent betragen.
Hauptursache für die Entwicklung waren Preissprünge bei Energie, die im September im Durchschnitt um 32,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zulegten. Besonders deutlich verteuerte sich Erdgas (plus 58,9 Prozent).
Auch Holz und Metalle werden immer teurer
Zugleich stiegen die Preise vieler Vorleistungsgüter wie Holz und Metalle kräftig. Hintergrund sind die hohe Nachfrage wegen der weltweiten Konjunkturerholung nach dem Corona-Schock und teils erhebliche Probleme im internationalen Warenhandel, die für Knappheiten sorgen…“
Quelle und Volltext: donaukurier.de