Deutschland: „Der Deutsche Mieterbund erwartet konstruktive und schnelle Sondierungs- und Koalitionsgespräche. Die Herausforderungen für den Wohnungsmarkt sind enorm, Klimapolitik und bezahlbares Wohnen dürfen dabei nicht gegeneinander ausgespielt werden“, kommentiert Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes, das Ergebnis der Bundestagswahl 2021. „Notwendig sind jetzt schnelle und umfassende Lösungen, mit denen die extremen Mietpreissteigerungen und die Mieterverdrängung gestoppt, Spekulationen mit Grund und Boden verhindert und der Neubau bezahlbarer Wohnungen deutlich gesteigert werden können.“ Auch der erfolgreiche Volksentscheid in Berlin macht aus Sicht des Mieterbundes deutlich, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung eine sozialere Wohnungs- und Mietenpolitik wünscht, in der die öffentliche Hand eine wesentlich größere Rolle spielt als bisher. „Der Berliner Senat hat hierfür durch die Berlinerinnen und Berliner einen klaren Handlungsauftrag erhalten. Insgesamt wird der aus den Fugen geratene Wohnungsmarkt erst dann flächendeckend beeinflusst werden können, wenn rund 30 bis 40 Prozent der Wohnungen in öffentlicher Hand sind“, so Siebenkotten…“
Quelle und Volltext: mieterbund.de