Innsbruck: „…Es herrschen geradezu patagonische Verhältnisse am Dachstein: minus 15 Grad Celsius, dazu ein Wind, der die Wangen gefrieren lässt während der Gletscherüberquerung von der Südwandbahn-Bergstation hinauf auf 2740 Meter. Friedrich Macher, dem Vorsitzenden der Alpenvereinssektion Austria, kommt das im Grunde ganz gelegen, vor allem, weil er jetzt in der warmen Stube sitzt und von der Stube mit viel hellem Holz heraus zusehen kann, wie draußen die Wolkendecke aufreißt: „Da kann man gleich sehen, welche Schutzfunktion die Hütte im Hochgebirge hat.“ Es sind außer Macher ja auch einige gekommen zur Pressekonferenz und Eröffnung der neuen Seethalerhütte: die Architekten vom Büro Dreiplus in Innsbruck, der Energiespezialist, der Projektleiter und Peter Kapelari, beim Österreichischen Alpenverein unter anderem für die Hütten zuständig. Und sie alle stimmen ein ins Loblied auf das Werk, das im Alpenvereinsdeutsch unter Ersatzbau läuft. Macher personifiziert die Hütte zur „Hüterin der Dachsteinsüdwand“. Kapelari sagt: „Die Seethalerhütte ist ein Leuchtturm für den gesamten Alpenverein….“
Quelle und Volltext: Süddeutsche.de