„…Die Eindämmung der Inflation ist das Hauptziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Aber nicht nur die Verwerfungen im US-Bankensektor, sondern auch der Häusermarkt stellen die EZB vermehrt vor Herausforderungen. Eine Analyse warnt, dass das Risiko eines Einbruchs in bestimmten Ländern des Euroraums zunimmt.
Die Immobilienkaufpreise sind seit der Finanzkrise im Jahr 2008 in Deutschland in die Höhe geschossen. Trotzdem war der Haus- oder Wohnungskauf bislang für vergleichsweise viele Menschen erschwinglich. Denn so sehr die Preise auch stiegen, eine Sache kam angehenden Eigentümern zugute: Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) führte zu historisch niedrigen Kosten für Baukredite.
Doch damit ist seit geraumer Zeit Schluss: Nach einem vorübergehenden Tief im Januar sind die Bauzinsen für zehnjährige Finanzierungen Anfang der Woche wieder über die Vier-Prozent-Marke gestiegen. Das zeigen Daten der Frankfurter FMH-Finanzberatung und des Kreditvermittlers Interhyp. Dabei hatten die Aussicht auf weitere Leitzinserhöhungen der großen Zentralbanken im Kampf gegen die hartnäckige Inflation das Zinsniveau an den Kapitalmärkten nach oben getrieben….“
Quelle und Volltext: focus.de