Diskussion um Sanierung der Stuttgarter Oper: CDU hakt das Thema Interimsoper ab
Nachdem OB Fritz Kuhn wegen exorbitant hoher Kosten das Aus für die geplante Interimsoper am Rosensteinpark verkündet hat, mehren sich in Stuttgart die Forderungen nach einer nachhaltigen Lösung. Die CDU hat noch andere Pläne.
Nach der Kostenexplosion beim Paketpostamt, das als Interimsoper für die Dauer der Sanierung des über 100 Jahre alten Littmann-Baus auserkoren war, mehren sich zumindest in der Stadt jene Stimmen, die dem Neubau eines Gebäudes mit entsprechender Nachnutzung als Konzertsaal den Vorzug geben würden. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat ist am Dienstag mit einem solchen Vorschlag vorgeprescht, auch bei den Grünen und der SPD denkt man nun offenbar in Richtung Nachhaltigkeit. Die Christdemokraten fordern zudem, im Zuge der Umgestaltung der Kulturmeile Planungen für eine Tieferlegung der B 14 zwischen dem Innenministerium und dem Dorotheenquartier neu aufzulegen. (…)
Wie berichtet, hatte der Rathauschef am vergangenen Mittwoch das Aus für die geplante Übergangsoper am Rosensteinpark verkündet, nachdem ein Gutachten die Kosten dafür auf 116 Millionen Euro veranschlagt hatte. Bis dato war das Finanzministerium grob geschätzt von weniger als der Hälfte ausgegangen. Das Land hat sich von der Interimsoper am Park im Gegensatz zur Stadt noch nicht verabschiedet.
Quelle und Volltext: stuttgarter-zeitung.de