Diesel-Fahrverbot: Handwerker leiden unter Urteil am meisten.
Rhein, Berg: Als „harten Schlag gegen das Handwerk“ bezeichnete der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, Marcus Otto, die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes zu Dieselfahrverboten. Tausende Handwerker seien täglich im Kundenkontakt mit Dieselfahrzeugen unterwegs, allein im Rheinisch-Bergischen und im Oberbergischen Kreis sowie in Leverkusen gibt es 2300 Handwerkerfirmen, die von möglichen Fahrverboten betroffen wären. Otto: „Fahrverbote kommen einer kalten Enteignung von Handwerksbetrieben gleich.“
Wertverlust in Milliardenhöhe
Noch vor Monaten habe die Devise gegolten, der Kauf eines Dieselfahrzeugs sei ein zukunftsfähiges Investment. Otto verwies darauf, dass alle Käufer von Diesel-Fahrzeugen ihre Ausgaben für die normale Lebensdauer eines Autos kalkuliert hätten. Daher könne der Wertverlust in die Milliarden gehen. Ein Hauptaugenmerk müsse auf den vom Gericht genannten Ausnahmeregelungen liegen, die auch für Handwerker gelten sollen. Otto sprach von einem „Funken Hoffnung“…..
Quelle und Volltext: Ksta.de