Das Amt für Stadtplanung und Wohnen braucht im kommenden Doppelhaushalt 2,4 Millionen Euro und drei neue Mitarbeiter, um 18 Projekte voranbringen zu können. Doch der Oberbürgermeister setzt teilweise andere Prioritäten.
Stuttgarter Norden – In der Landeshauptstadt gibt es einige Areale, die sich in den kommenden Jahren erheblich verändern sollen. Das Amt für Stadtplanung und Wohnen hat nun 18 Projekte benannt, in denen „im Doppelhaushalt 2020/2021 vielfältige und umfangreiche Planungsmaßnahmen“ anstehen. 2,4 Millionen Euro und drei zusätzliche Stellen würde die Behörde benötigen, um alle 18 Projekte in den kommenden zwei Jahren vorantreiben zu können. Im Haushaltsentwurf von Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Finanzbürgermeister Thomas Fuhrmann sind allerdings nicht alle Maßnahmen enthalten. Nur 880 000 Euro und 1,5 Stellen sehen die beiden vor.
Priorität Nummer eins für das Amt für Stadtplanung und Wohnen hat die Entwicklung des Baugebiets Schafhaus in Mühlhausen. Ein städtebauliches Strukturkonzept soll her, damit ein Bebauungsplan aufgestellt werden kann. 500 000 Euro werden für die weitere Planung benötigt. Auch der Oberbürgermeister hat diese Summe in seinem Haushaltsentwurf. Laut der Zeitstufenliste Wohnen 2018 sollen bis spätestens 2029 im Gebiet Schafhaus 450 Wohnungen geschaffen werden. (…)
Quelle und Volltext: stuttgarter-nachrichten.de