Mindelheim: „…Frater Michael hat eine Vision. Der Leiter der Mindelheimer Maristen-Schulbrüder (kurz Maristen) möchte die örtliche Ordensgemeinschaft neu und zeitgemäß aufstellen. Dazu investieren die Glaubensbrüder in Steine – und, wenn alles fertig ist, in Bildungs- und Freizeitangebote für Jugendliche. Ein großer Schritt in die Zukunft. Denn nach Missbrauchsfällen in der Vergangenheit und der Schließung des Schulinternats sind die Maristen in Mindelheim heute ein Stück weit auf der Suche nach der eigenen Identität.
Über zwei Millionen Euro investieren gerade die Maristen in ein Bauprojekt, das aus drei Abschnitten besteht. Finanziert wird das Projekt unter anderem durch den Verkauf von Immobilien in früheren Jahren. Drei Ordensbrüder sind aktuell in Mindelheim aktiv. Im kommenden Jahr soll ein weiterer Frater dazustoßen.
Bis dahin wird dann wohl auch das neue Jugendbildungshaus in der Hauptlehrer–Lang-Straße in Betrieb sein, abhängig vom Fortgang der Corona-Pandemie. Das sogenannte CMI-Haus Ecke Hauptlehrer–Lang–Straße/Champagnatplatz, in welchem Volontäre im Rahmen des Internationalen Jugendfreiwilligendienste eine Wohngemeinschaft haben, wurde bereits saniert….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de