„…Die wesentlichen deutschen Verbände und Organisationen der Fensterbranche haben sich zusammengeschlossen, um in einer dreistufigen Studie ein Mengenszenario und das Abfall- und Recyclingpotenzial von Altfenstern in Deutschland zu analysieren.
Derzeit werden die beim Gebäuderückbau anfallenden Altfenster von Abbruchunternehmen oft maschinell mit der Fassade abgebrochen.
Die ersten beiden Teile wurden jetzt fertiggestellt. In einer späteren Untersuchung sollen dann noch konkrete Maßnahmen zur Optimierung der Logistik- und Recyclingprozesse für alle Fensterkomponenten und Rahmenmaterialien sowie ein Herstellerbezug erarbeitet werden.
Der erste Schritt dazu wurde bereits umgesetzt und ein Abfallmengenszenario ermittelt (wir berichteten im September 2023). Demnach fielen im Jahr 2022 in Deutschland bei Rückbau- und (energetischen) Sanierungsmaßnahmen von Gebäuden etwa 10 Millionen Einheiten Altfenster an, was einer Gesamtmenge von 460.000 bis 480.000 Tonnen entspricht. Derzeit ergeben sich aus dem Gebäudebestand die höchsten Rückbaumengen im Bereich der Holzfenster. Da jedoch in den letzten 20 bis 30 Jahren zunehmend Kunststoff- und Aluminiumfenster eingebaut wurden und diese Rahmenanteile derzeit einen Anteil von bis zu 70 % des Gesamtmarktes haben, wird in Zukunft ein Anstieg der Altfenstermengen aus diesen Materialien gegeben sein….“
Quelle und Volltext: haustec.de