Das Fellbacher Super-Hochhaus birgt immer noch Überraschungen. Der Investor CG-Gruppe zeigt sich mit dem bisher erreichten Energiestandard unzufrieden und will die Fassade neu erstellen. Das kostet Zeit und viel Geld.
Fellbach – Nur noch auf das Okay eines Prüfstatikers müsste der neue Investor für den Fellbacher Wohnturm, die CG-Gruppe, eigentlich warten, um den früheren Gewa- und jetzigen Schwabenlandtower SLT 107 von einem besseren Rohbauzustand in ein bewohnbares Gebäude fertigzubauen. Eine Baugenehmigung ist sogar schon erteilt, statt 66 Luxuswohnungen künftig 194 kompakte Apartements einzubauen. Nur der begehrte rote Punkt der Baufreigabe fehlt noch. Unerwartet könnte jetzt jedoch noch vieles anders werden. Zum Beispiel das künftige Aussehen des unangefochten höchsten und daher das Stadtbild und sogar das Remstal prägenden Gebäudes. Am Mittwoch, 23. Oktober, will der Chef der CG-Gruppe, Christoph Gröner, die Neuigkeiten um seinen Tower selbst präsentieren und verspricht, dann die offenen Fragen zu beantworten. Die neugierige Presse und damit auch die Leser sollen also noch ein paar Tage vertröstet werden.
Der Branchendienst Immobilienbrief Stuttgart hat allerdings vorab unter Berufung auf den Chef der Stuttgarter Niederlassung, George Moutoulis, schon einen Vorgeschmack gegeben auf die Veränderungen, die anstehen. Die Rede ist dabei unter anderem von Folgen des zweijährigen Baustopps seit 2016, unter denen die Tower-Baustelle litt, nachdem die ersten Projektentwickler und Bauherren der Gewa 5 to 1 GmbH und Co. KG wegen mangelnden Verkaufserfolgs der Luxuswohnungen in die Insolvenz rutschten. Seither sind unter anderem die Erwartungen an eine Wärmedämmerung gestiegen. (…)
Quelle und Volltext: stuttgarter-nachrichten.de