Egmating: „…Der wohl größte Vorteil an Inge Heilers neuem Büro ist, dass sie den steilen Zahn von Egmating nicht mehr vor dem Fenster hat. „Der Raum ist kleiner, aber der Ausblick schöner“, sagt die Bürgermeisterin (ABE) der kleinen Südgemeinde – und meint damit, dass sie vom 2. Stock aus zum Maibaum hinüber blickt. Undiplomatischer formuliert, so wie es Heiler genau deshalb nicht sagen würde, heißt es auch: Die wohl zweitschlimmste Bausünde, die sie vererbt bekommen hat, bestimmt nicht mehr ihr tägliches Panorama.
Der steile Zahn von Egmating ist das neue Treppenhaus, das an die Grundschule andockt und das Gebäude um ein Stockwerk überragt. Anders als beim ebenfalls zu hoch geratenen Feuerwehrhaus in Münster, dem Egmatinger Ober-Pfuschbau, war das aber Absicht. Der Plan von Heilers Bürgermeister-Vorgänger Ernst Eberherr (CSU) wären sieben Wohnungen mit je knapp 30 Quadratmetern unter dem aufgestockten Dach des sanierungsbedürftigen Gebäudes aus den 1970ern gewesen….“
Quelle und Volltext: merkur.de