Defekte Heizungsanlage: Anwohner bewahrt Frau und Baby vor Explosion
In Schwabmünchen bewahrte ein Mann eine Frau und ihr Baby wohl vor einer Explosion. Er hatte Knallgeräusche der Heizungsanlage gehört und die Polizei gerufen.
Sehr laute und dumpfe Knallgeräusche drangen mitten in der Nacht von Sonntag auf Montag aus einem Wohnhaus in der Schwabmünchner Museumstraße. Ein Anwohner verständigte gegen drei Uhr die Polizei – und verhinderte damit eventuell eine Katastrophe.
Knallgeräusche: Haus in Schwabmünchen wird mitten in der Nacht evakuiert
Nach dem Anruf des Zeugen fährt die Polizei zu dem Gebäude und nimmt die Geräusche ebenfalls wahr. Sie wecken die Bewohnerin und suchen gemeinsam nach der Lärmquelle. Die Knallgeräusche haben ihren Ursprung im Keller des Hauses, auf dem Weg dorthin riecht es verdächtig stark nach Gas. Die Polizeibeamten zögern nicht lange, denn die Verpuffungen, die sogar die Kellerfenster wackeln lassen, sind lebensgefährlich. Das Haus wird evakuiert – die Mieterin und ihr kleines Baby müssen das Gebäude verlassen, der Bereich um das Anwesen wird großräumig abgesperrt und die Feuerwehr Schwabmünchen verständigt. Diese rücken in minutenschnelle an. Als deren Kommandant und Einsatzleiter Stefan Missenhardt aus dem Fahrzeug aussteigt, nimmt er sofort einen Gasgeruch wahr. In Abständen von etwa 30 Sekunden hört er Verpuffungen aus dem Keller, erzählt Missenhardt im Gespräch mit unserer Redaktion. Er fordert Erdgas Schwaben, die Lechwerke, einen Kaminkehrer und weitere Helfer an. Sechs Fahrzeuge und etwa 40 Feuerwehrmänner sind schlussendlich im Einsatz…..
Quelle und Volltext: Augsburger-allgemeine.de