München: „…Doch trotz dieser bedeutenden Geschichte war die Zukunft der Paul-Heyse-Villa immer wieder bedroht – bis heute. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bomben das Haus und das Dach schwer. Der damalige Eigentümer Ludwig Rosner reagierte schnell, organisierte Baumaterial auf dem Land und rettete die Villa vor dem Verfall. Auch die Fassade wurde nach den Plänen des Architekten Walter von Breunig wieder instand gesetzt. Die Gestaltung orientierte sich an der ursprünglichen Form.
Zu dem Gebäude gehört ein größerer Garten. „Das Haus ist eines der letzten Beispiele einer Gartenvilla in der Maxvorstadt“, erklärt Noelle. Doch dieser Garten könnte bald verschwinden. Jahrelang wurde gestritten, wie es mit der Villa weitergehen soll. 2007 wurde sie an einen Investor verkauft, der sie abreißen wollte und die Aufhebung des Denkmalschutzes beantragte. Doch das lehnten die Behörden ab. Viele Bürger setzten sich für den Erhalt der Villa ein. Auch nach einem erneuten Eigentümerwechsel ging der Streit weiter.
Quelle und Volltext: merkur.de