„…Im Allgemeinen bestehen Kokosfaserdämmplatten und -matten aus Kokosfasern, die mit Brandschutzmitteln (Ammoniumpolyphosphat, Borate oder Wasserglas) und Bindemitteln (Kunststoffdispersion auf Basis von Polyvinylalkohol oder Naturlatex) vernadelt werden. Nach diesem Verfahren werden so gut wie alle Kokosfaserprodukte, wie z.B. Wärmedämmplatten Rollfilze, Trittschalldämmplatten, Randdämmstreifen, o.ä., für das Bauwesen hergestellt. Stopfdämmungen aus Kokosfasern erhalten in der Regel keine Bindemittel. Sie werden nur mit einem Brandschutzmittel behandelt. Durchschnittlich kann man davon ausgehen, dass Kokosplatten für die Wärmedämmung ca. 8 bis 10 M.-% Flammschutzmittel und Trittschallplatten ca. 2 M.-% Dispersion auf Polyvinylacetatbasis beigegeben wird. Bei der Verarbeitung (zuschneiden) kann es zu Staubentwicklung und hierdurch zu Beschwerden in den Atemwegen kommen, daher wird allgemein die Verwendung einer Staubschutzmaske empfohlen.
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de