Kochel am See: „…Durch aufwendige Restaurierung ist aus einem alten Schusterhaus wieder ein echtes Juwel geworden. Ein Verein setzt sich für das alte Gebäude ein.
„Heimat“, lacht Max Leutenbauer, „ist für mich ein Gefühl für die Region, in der man gerne lebt und arbeitet und sich dadurch wohlfühlt.“ Der 59-Jährige (von Beruf ist er Förster) ist Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte in Kochel, und er hat sich für ein Juwel eingesetzt, das dieses Zusammenspiel von Heimat, Arbeit und Wohlfühlen perfekt symbolisiert: das alte Schusterhaus in Kochel.
Im Jahr 2014, vier Jahre nachdem der letzte Bewohner, der Schöfmann Sepp, hochbetagt und kinderlos verstarb, erwarb die Gemeinde die Immobilie aus dem späten 16. Jahrhundert. Ein Museum sollte es werden, u.a. mit finanzieller Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch Zweckerträge aus der Soziallotterie GlücksSpirale. Seit 1647 war das Haus ein Ort des Schusterhandwerks. Das gemauerte Untergeschoss datiert aus dem späten 16. Jahrhundert….“
Quelle und Volltext: merkur.de