Lauert Krebs im Trinkwasser?
In Altötting starten freiwillige Bluttests
Altötting: Nach dem Fund einer womöglich krebserregenden Chemikalie im Trinkwasser haben am Dienstag Blutentnahmen bei Anwohnern aus der Region Altötting begonnen. Für den ersten Tag haben sich 48 Menschen angemeldet, wie ein Sprecher des Landratsamtes mitteilte. Der Andrang sei kalkulierbar, es seien vier Probanden pro Stunde eingeplant. Bis in den März wollen sich rund 930 Menschen aus sechs Untersuchungsgebieten im Landkreis freiwillig Blut entnehmen lassen, um eine mögliche Belastung mit dem Stoff Perfluoroctansäure (PFOA), einem Ersatzstoff sowie sechs weiteren perfluorierten Substanzen zu prüfen.
Das Landratsamt Altötting will herausfinden, ob die Menschen überdurchschnittlich hohe Werte haben. Der Stoff, der nach Experteneinschätzung eine Reihe von Krankheiten wie Krebs begünstigen könnte, war 2016 bei Kontrollen in Blutspenden…..