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Holzmann-Bauberatung

Sachverständigenbüro für Baumängel und Bauschäden

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Trittschalldämmung aus Hanf

Baustoffe

Trittschalldämmung aus Hanf, die Alternative zum Kunststoff

Straffrei kiloweise Cannabis unter dem Teppich

Cannabis – kaum eine Pflanzenart erhält dermaßen viele Schlagzeilen wie das Kraut, aus dem den Sagen nach der Stab des Äskulap, den man auch Caducieus nennt, geschnitzt wurde. Der Ursprung des Cannabis liegt allgemein betrachtet vermutlich im asiatischem Gefilde, zumindest aber, und das weiß man sehr genau, wird der Hanf schon in den ältesten chinesischen Werken genannt, wo er als „Shu-King“ betitelt wurde. Cannabis hat in jedem Land auf dieser Welt seinen eigenen Namen: Manche nennen es Bhanga oder Gunjuika; andere Bang, Hemp, Kanas, Ganja oder gar Pot. Die meisten, die solche Begriffe in den Mund nehmen, sehen jedoch hierbei vor allem den indischen Hanf (Cannabis Sativa subsp. Indica) oder eine Zucht hieraus vor Augen. Eine Hanfart, deren Besitz oder Nutzen in Deutschland und so manch anderen Ländern dieser Erde deutlichst gesetzlich geregelt oder gar verboten ist. Im Sinne biologischer Baustoffe ist diese Hanfsorte jedoch auch völlig uninteressant, hier kommt nämlich nur der Nutzhanf (Cannabis Sativa subsp. Sativa oder Zuchten hiervon) in Frage. Dies nicht nur wegen dem geringen THC-Gehalts (Tetrahydrocannabinol, das berauschende im Kraut), sondern auch, weil dessen Fasern eine wesentlich bessere Qualität aufweisen. Und genau weil diese Hanfsorte solch hervorragend industriell nutzbare Fasern hat, wurde 1996 das seit 1982 im Betäubungsmittelgesetz bestehende pauschale Hanfanbauverbot in Deutschland für den Nutzhanf aufgehoben.

Seit dieses Verbot für den Nutzhanf aufgehoben wurde, lebt auch die Industrie hierzu wieder mehr oder weniger auf. Hanfkleidung, Hanfteppiche, Hanf-Wärmedämmung und viele mehr, bis hin zu Hanftrittschalldämmung, finden wir am gegenwärtigen Markt. Dem Letztgenannten sei der heutige Artikel gewidmet.

Die nun kurz behandelte und aus Zehdenick stammende Hanftrittschallmatte wird zur flächigen Schallentkopplung unter Deckenbeschwerungen oder unter Parkett, Laminat und andere flächige Böden eingesetzt. Sie kann aber selbstverständlich auch als Schallentkopplung unter Lagerhölzer gegen Rohdecken oder zur streifenweisen Schallentkopplung unter Trockenbauwände aus Metall- und Holzständern gegen andere Bauteile genutzt werden. Selbst im Blockhausbau wird dieses Hanfprodukt als Dichtungsmaterial genutzt. Erhältlich ist dieses biologisch und ökologisch geprüfte Material als Hanffilzstreifen oder auch Hanffilzbahn in Rollenware. Zum Anpassen auf der Baustelle reichen Schere, Messer und/oder etwaige elektrischen Schneidewerkzeuge; man muss also nicht, wie bei manch anderen Produkten, extra Werkzeug kaufen, um das Material sauber auf der Baustelle zuschneiden zu können.  Es werden 4 unterschiedliche Mattenstärken angeboten, die von 3 bis 15 mm reichen. Dabei sind bei beiden vorgenannten Produktvarianten in 25, 15 oder 10 m Länge erhältlich. Die Firma bietet jedoch auch andere Zuschnitte auf Bestellung an.

Was wenige Produkte dieser Art haben, aber genau diese zu 100% aus Hanf hergestellte Verlegeunterlage hat, ist eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (Z-158.10-117).

Zu den technischen Daten kann angegeben werden, dass dieses Hanfprodukt eine Rohdichte von 160 bis 180 kg/m³ hat. Der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,047 W/mK, die Wasserdampdiffusionswiderstandzahl bei 1-2  und das Brandverhalten bzw. die Baustoffklasse liegt nach DIN EN 13501-1 bei D-s2, d0 (normalentflammbar). Ergo ein Naturprodukt mit den dafür typischen physikalischen Eigenschaften, das oben drein klimaneutral und absolut schadstofffrei ist. Neben diesem sei erwähnt, dass es sich hier um ein Produkt handelt, das zu 100% Made in Germany ist. Ach ja, um nochmals auf die Einleitung zu kommen: Nein das Rauchen dieser Schalldämmmatte wird Ihnen wirklich keinen Rausch verschaffen, höchstens Übelkeit und Kopfschmerzen!

Mehr zu Hanf im Baustoffwesen:

Natürliche und pflanzliche Baustoffe – Gerhard Holzmann et al.

Springer Vieweg Verlag (ehem. BG. Teubner), ISBN 978-3-8348-1321-3

Kokos als Begrifflichkeit für Produkte aus der Kokospalme (Cocos Nucifera) stammt allgemeinen Literaturangaben zufolge vom spanischen und portugiesischen Wort „Coco“ ab, welches zu Deutsch in Nuss oder Samen übersetzt werden kann.

Die Kokospalme ist ein Schopfbaum aus der Familie der Palmengewächse (Arecaceae). Die Palmengewächse sind die einzige Familie, der Zuordnung der palmenartigen (Arecales) innerhalb der bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta). Die Familie der Palmengewächse enthält ca. 200 Gattungen mit etwa 2.600 Arten. In der heute meistgebrauchten Klassifikation nach Dransfield und Uhl (1986) sind Palmen in sechs Unterfamilien unterteilt. Diese gliedern sich wiederum in Tribus und Subtribus. Die Kokospalme (Cocos nucifera) ist hierbei in der Unterfamilie Arecoideae Burnett, dessen Tribus Cocoeae, unter dem Subtribus Butiinae, eingestuft.

Durch die natürliche Vermehrung über den Wasserweg, hat sich die Kokospalme an den Küsten der gesamten Tropen und deren Flussläufen bis zu 150 km ins Landesinnere ausgebreitet. Durch Fossilfunde aus dem Miozän in Neu-Guinea und Australien wird vermutet, dass das Entstehungsgebiet der Kokospalme im Bereich des Sunda-Archipels (Melanesien) ist. Die Ausbreitung aus dem indischen und indonesischen Raum hinaus, ist im Wesentlichen durch den Menschen geschehen. Die heutigen Hauptanbaugebiete der seit ca. 3.000 Jahren kultivierten Pflanze sind Indien, Sri Lanka, Indonesien, Thailand, Malaysia, Vietnam, Papua Neu Guinea, tropische Regionen Afrikas, Mexikos, Brasiliens und die Philippinen.

Der Baum gedeiht nahezu pH-Wert neutral besonders gut auf sandigen Lehmen an Küsten und Flussmündungen, generell auf allen frischen, lockeren, nährstoffreichen und tiefgründigen Böden. Ungeeignet sind zeitweise überflutete oder verfestigte Böden. Wenig geeignet sind trockene leichte Sande, da es diesen an Nährstoffen und Wasser fehlt. Kalk ist vorteilhaft und die Kaliversorgung während des Wachstums wichtig. Heute sind Palmenplantagen durch Düngung auch auf nährstoffarmen Böden möglich. Für eine erfolgreiche Kultivierung benötigen die frostempfindlichen Kokospalmen mittlere Jahrestemperaturen von ca. 27 °C und im Durchschnitt 1.200 bis 2.300 mm jährlichen, gleichmäßig verteilten, Niederschlag. Kokospalmen können kürzere Trockenperioden von 5 bis 6 Monaten ertragen, jedoch wird ab dieser Zeit ein Rückgang des Fruchtsatzes beschrieben, dessen Erholung Jahre dauern kann. Neben der Temperaturempfindlichkeit besteht eine Sensibilität gegenüber sehr trockenen warmen Winden und bei Lichtmangel. Als sogenannte Lichtbäume vertragen nur die Jungbäume Halbschatten, welche zur Aufzucht bewusst schattiert und bei Trockenheit gewässert werden.

Die Palmenpflanze wird unverzweigt zwischen 20 und 30 m hoch und hat einen Stammdurchmesser von ca. 20 bis 30 cm, wobei die Stammbasis ca. 40 bis 50 cm dick  wird. In den äußeren 5 cm des Stammquerschnittes befinden sich braungefärbte dichtfasrige Leitbündel, die den Stamm seilartig stabilisieren. Die Verwurzelung erfolgt über ein dichtes Wurzelgewebe aus 6 bis 7 m langen, bleistiftdicken Adventivwurzeln (sprossbürtige Wurzeln). Somit findet der wasserbedürftige Baum in Küstenregionen auch Anschluss an das Grundwassersystem. Die Kokospalme ist in der Lage, bis zu 0,638%iges Salzwasser zu ertragen. Das Wachstum geht von Scheitelmeristemen aus, die sowohl Blätter als auch Blütenstände bilden.

Die immergrüne Kokospalme trägt einen Schopf aus 30 bis 40 bis zu 7 m langen und 1 m breiten, gefiederten Blattwedeln, die in bis zu 250 schmale (2 bis 3 cm) Blattsegmente mit einer Länge von bis zu 90 cm aufgeteilt sind. Diese Blattsegmente sind im schrägen Winkel zur Blattachse angeordnet. Am Ende der Segmente befinden sich Gelenkzellen, die die Position der Segmente zur Mittelrippe verändern und durch Aneinanderlegen der Flächen mit den Spaltöffnungen die Wasserverdunstung vermindern können. Durch diese Blattform weisen die Blätter, die bis zu 15 kg wiegen und bis ca. 3 Jahre am Baum verbleiben, einen geringen Windwiderstand auf, wodurch sie auch permanent starken Winden und Stürmen widerstehen können. Junge Blätter werden am Anfang von einer bis 60 cm langen Blattscheide umschlossen, deren Reste als braungetrocknete Überbleibsel längere Zeit am Baum verweilen.

Die verzweigten Blütenstände, die i.d.R. zwischen dem 6. und 7. Standjahr wachsen, bestehen aus 200 bis 10.000 männlichen und bis zu ca. 40 weiblichen Blüten. Die Blütenstände entstehen in den Blattachseln. Im oberen Teil der Blütenstände sitzen die männlichen Blüten mit verkrümmten Fruchtknoten und im unteren Teil die weiblichen Blüten mit rudimentären Staubblättern. Die häufig fremdbestäubten weiblichen Blüten öffnen sich ca. 2 Wochen nach den männlichen und sind hierbei ca. 2 Tage bestäubungsfähig. Die Bestäubung an sich kann über den Wind oder Insekten und Vögel etc. erfolgen. Die Blütenstände, die später zu stabilen Fruchtständen werden, sind verholzte Hochblätter, die als Spathen bezeichnet werden. Die Fruchtbildung von Bestäubung bis Fruchtreife beträgt 12  bis 15 Monate, wobei die Früchte in Gruppen wachsen, die sich jeweils in unterschiedlichen Reifephasen befinden.

Die Frucht, allgemein als Kokosnuss betitelt, ist eine einsamige Steinfrucht (wie z.B. Kirschen, Pflaumen, Holunder oder Mandeln) und als diese nicht mit einer Nuss (Nussfrucht; z.B. Haselnuss) zu vergleichen. Der Steinkern der Kokosfrucht ist mit seiner harten ca. 5 mm dicken Steinschale (Endokarp) von zwei weiteren Schichten umgeben: Einer Faserschicht (Mesokarp) als Fruchtfleisch und einer grünlichen, ledrigen Außenhülle (Exokarp). Die 3 bis 4 cm dicke Schicht erfüllt in der Natur die Funktion der Schwimmfähigkeit und den Schutz gegenüber chemischen Angriffen des Salzwassers. Die Kokosfrucht kann aufgrund der Faserschicht mind. 100 Std. keimfähig im Meerwasser (Salzwasser) schwimmen und durch die Meeresströmungen mehrere tausend Kilometer Seeweg überwinden, bevor sie an Land gespült Wurzeln schlägt.

Der innere Steinkern, in welchem Fruchtfleisch und Fruchtwasser untergebracht sind,  besteht aus drei miteinander zu einem Fruchtknoten (Synkarp) verwachsenen Karpellen (Fruchtblätter), woraus oftmals die leicht dreieckig, ovale Form der Kokosnuss resultiert. Die auf der Oberseite der Kokosnuss sichtbaren Male sind Keimlöcher. Von den jeweils drei Keimlöchern auf jeder Kokosnuss, wird eines für das Auskeimen genutzt ,während die beiden inaktiven im Verlauf verhärten.

Das weiße, aromatisch schmeckende, fasrige, feste Nährgewebe ist ca. 1 bis 2 cm dick und kleidet die Innenseite des inneren Steinkerns (Endokarp) vollflächig aus. Somit hält es das Fruchtwasser in seinem Zentrum. Das Fruchtfleisch bildet gemeinsam mit dem Fruchtwasser (Kokosmilch, Kokoswasser) das sogenannte Endosperm.

Ist das Fruchtfleisch getrocknet, dient es unter der Bezeichnung Kopra als Ausgangsstoff für Kokosöle, -fette, -pasten und vieles mehr. Selbst der Abfallstoff bzw. die Pressreste des Kopra bei der Aufbereitung zu Ölen und Fetten sind aufgrund ihrer reichlich beinhalteten Zucker-, Eiweiß- und Mineralstoffbestandteile noch ein wertvolles Viehfutter. Kopra enthält durch den vorgegangenen Trocknungsprozess einen Wassergehalt von ca. 5 M.-% und einen Fettgehalt von 63 bis 70 M.-%. Eine Kokospalme liefert ca. 20 kg Kopra jährlich, welches aus reifen Früchten gewonnen wird.

Die in vielen tropischen Ländern „Baum des Himmels“ genannte Pflanze dient seit Jahrtausenden als Nahrungs- und Rohstoffquelle mit unzähligen Einsatzbereichen.  In  der heutigen Zeit werden weltweit ca. 45 Millionen Tonnen Kokosnüsse geerntet. Diese liefern u.a. ca. 8 Prozent des Weltpflanzenölbedarfs. Weltweit werden ca. 4,8 Millionen Tonnen Kopra für die Ölgewinnung weiterverarbeitet.

Die sogenannten Coirfasern, die aus feineren Fasern der unreifen Früchte gewonnen werden,  werden zu Kokosschnüren versponnen. Kleinere Kokosmatten entstehen oft durch Handarbeit auf kleinen Webstühlen. In großen Kokoswebereien werden mit Hilfe großer Handwebstühlen die zumeist von mehreren Männern bedient werden, Auslegwaren und Teppiche hergestellt. Die 20 bis 30 cm langen Coirfasern sind dauerhaft, stark verholzt und elastisch. Coirfasern gelten als strapazierfähig, scheuer- und verrottungsfest. Produkte aus Coirgarn sind pflegeleicht, schalldämmend, antibakteriell und antistatisch.

Die bis zu 120 Jahre alt werdende Palme bringt vom ca. 12. bis längstens 80. Lebensjahr ganzjährig eine Ernte von 50 bis 80 Kokosfrüchte pro Jahr. An optimalen Standorten können auch bis zu 150 Früchte pro Jahr geerntet werden. In gut gepflegten 15-jährigen Beständen erntet man i.d.R. pro Hektar und Jahr etwa 9.500 in 20-jährigen Beständen etwa 12.000 Früchte. Plantagenpflanzen werden nach ca. 30 Standjahren, aufgrund der dann aufwendigeren Ernte (Stammhöhe), gefällt. Geerntet werden, je nach späterer Verarbeitung,  die 10 bis 11 Monate alten, grünen, kopfgroßen, gerade reifen Früchte von sogenannten Palmkletterern oder vom Boden mit Hilfsgeräten wie langen Stangen mit messerähnlicher Spitze. Selten, aber noch ausgeübt, ist die Ernte mit Affen (Makaken-Affen), welche auf diesen Vorgang trainiert werden. Da Kokosnüsse nach der Ernte nicht nachreifen, ist der Erntezeitpunkt an die späteren Aufbereitungs- oder Nutzungsziele gebunden.

Allgemein gilt, dass das härtere des ohnehin gering druck- und biegezugfesten Holzes,  an der Basis und im äußeren Bereich des Stammes zu finden ist. Die  Rohdichte im äußeren Drittel des Stammdurchmessers liegt an der Stammbasis bei ca. 0,9 g/cm3 und an der Stammspitze ca. 0,3 g/cm3, während im inneren Drittel an der Stammbasis ca. 0,35 g/cm3 und an der Stammspitze ca. 0,1 g/cm3 ermessen werden.

Die Faserschicht (Mesocarp), welche ein dichtes Geflecht aus Gefäßbündelsträngen und den sie begleitenden, stützenden Fasern ist, wird direkt nach der Ernte vom Steinkern getrennt und weiter aufbereitet. Diese zur Fasergewinnung bestimmte Ernte findet i.d.R. bis zu 4 mal im Jahr statt. Je nach späterer Nutzung werden für möglichst feine Fasern (für z.B. Garne) unreife und für grobe Fasern (für z.B. Dämmstoffe) reife Früchte getrennt voneinander verarbeitet.

In aller Regel werden die abgelösten Faserschichten hiernach einer Wasserröste unterzogen und 6 bis 9 Monate lang, von oben beschwert, unter Meerwasser in Brackwässern von Lagunen oder großen Tanks gelagert. Das Faserbündel erfährt somit einen Pektinabbau durch unterschiedliche Mikroorganismen und wird vom umfassenden Gewebe gelöst, die fäulnisanfälligen Stoffanteile werden zersetzt. Nach dieser Unterwasserlagerung wird das Fasergewebe mit klarem Wasser ausgespült und von anhängenden Gewebezellen durch händisches Ausklopfen mit Rundhölzern oder maschinell (Decorticatoren) getrennt. Bei einer maschinellen Aufbereitung werden die Faserhüllen i.d.R. in zwei Durchgängen durch eine mit einem Schlagarm ausgestattete Welle aufgeschlagen. Die Fasern werden in noch feuchtem Zustand nach Feinheit und Farbe sortiert, bevor sie natürlich (Sonne) oder industriell (Trockenstraße) getrocknet werden. Nach der Trocknung erfolgt eine erneute Sortierung in Wirrfasern und kämmbare Fasern. Kokosfasern bestehen aus ca. 45 % Lignin und 44 % Zellulose. Für eine Tonne Kokosfasern werden ca. 13.000 Kokosnüsse benötigt.

Da bei einer maschinellen, röstfreien Faseraufbereitung von Kokosfasern eher gröbere Fasern gewonnen werden, ist die händische Aufbereitung, die allgemein feinere und geschmeidigere Fasern produziert, noch weitverbreitet. Für die Faseraufbereitung werden allgemein noch nicht reife Früchte bevorzugt, da aus diesen qualitativ bessere Fasern erzeugt werden können.

Der Baumbestand wird durch eine Kokosnussernte zur Fasergewinnung nicht beeinträchtigt, jedoch sind viele Kokospalmenbestände überaltert oder durch chemische Düngemittel verseucht. Die heutigen hybriden Plantagenpflanzen können aufgrund ihrer Anfälligkeit nur mit Kunstdünger und Pestiziden angebaut werden. Ein weiteres Problem, neben den ökologisch bedenklichen Monokulturen,  stellt die übermäßige Kultivierung dar. Die oftmals rücksichtslosen Anpflanzungen von Kokosplantagen bis ins Landesinnere gilt als zerstörender Faktor für Wälder, Böden und das regionale Landschaftsbild. Auch die Röstung der kokosfaseranteiligen Bestandteile gilt nach heutigem Stand als umweltbelastend, zumindest mit Blick auf die zumeist ausgeführten Wasserröste direkt im Meerwasser der Lagunen. So werden bei der Röste Faulstoffe und toxische Stoffe wie Schwefelwasserstoff-, Methan- und Phenolverbindungen freigesetzt.

Die Faserweiterverarbeitung zur Herstellung von Kokosfaserdämmplatten erfolgt im Allgemeinen identisch mit der Herstellung der Hanf- oder Flachsfaserdämmplatten.

Kokosmattenherstellung bei der Firma Ziro

In Bezug auf das thermische Verhalten der Kokosdämmplatte ist bei deren Anwendung zu beachten, dass sich die Kokosfasern ab einer Temperatur von ca. 270 °C zersetzen. Im Brandfall entstehen hierbei, wie bei der Verbrennung von Holz, Kohlenmonoxid, Wasser und additivabhängige Stoffe. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, unbituminierte Kokosfaserplatten zu verwenden.

Im Allgemeinen bestehen Kokosfaserdämmplatten und -matten aus Kokosfasern, die mit Brandschutzmitteln (Ammoniumpolyphosphat, Borate oder Wasserglas) und Bindemitteln (Kunststoffdispersion auf Basis von Polyvinylalkohol oder Naturlatex) vernadelt werden. Nach diesem Verfahren werden so gut wie alle Kokosfaserprodukte, wie z.B. Wärmedämmplatten Rollfilze, Trittschalldämmplatten, Randdämmstreifen, o.ä., für das Bauwesen hergestellt. Stopfdämmungen aus Kokosfasern erhalten in der Regel keine Bindemittel. Sie werden nur mit einem Brandschutzmittel behandelt. Durchschnittlich kann man davon ausgehen, dass Kokosplatten für die Wärmedämmung ca. 8 bis 10 M.-% Flammschutzmittel und Trittschallplatten ca. 2 M.-% Dispersion auf Polyvinylacetatbasis  beigegeben wird. Bei der Verarbeitung (zuschneiden) kann es zu Staubentwicklung und hierdurch zu Beschwerden in den Atemwegen kommen, daher wird allgemein die Verwendung einer Staubschutzmaske empfohlen.

Weitere Beispiele für Einsatzmöglichkeiten der Rohstoffbestandteile der Kokospalme im Bauwesen allgemein:

  • Die Fasern für Trittschallmatten als Konstruktionsunterlagen wie beispielsweise zwischen Parkettunterbau und Deckenbalken.
  • Die Fasern für Verbundplatten mit z.B. Kork o.ä. für ein Wärmedämm-Verbundsystem.
  • Die Fasern für Putzträgerplatten allgemein.
  • Als Faserverstärkung für Kunststoff-Formgussteile.
  • Die Fasern für Akustikplatten für Böden, Wände und Trockenestrichelemente im beidseitigen Verbund mit anderen Plattenprodukten (z.B. mit Kork, Gipskarton u.ä.).
  • Die Fasern als Ein-, Aufblas- und Stopfdämmstoff in Ständerkonstruktionen und zur Hohlraumdämmung.
  • Die Fasern als Baustoffbestandteil für Fertigteilelemente.
  • Als Faserzuschlag für Lehmputze u.ä.
  • Die Fasern als Abdichtwolle für Anschlüsse zwischen Fenster/Türen und Mauerwerk u.ä.
  • Die Fasern als Textilrohstoff für Dekorprodukte, Bodenbeläge und Geotextilien.
  • Rohstoffgrundlage für Kokosbesen u.ä.
  • Die Kopra als Kokosöllieferant für Öle, Schmiermittel, Klebstoffe und Treibstoff.
  • Das Kokosholz als bedingt einsetzbares Schreinerholz im Möbelbau.
  • Palmwedel für reetdachähnliche Dachdeckungen von Pavillons u.ä.
  • Produktionsabfälle als Biomasse zur Gewinnung von elektrischem Strom und Wärmeenergie.

Die Dämmplatten aus Kokosfilze werden, wie auch die weichen Hanfdämmplatten, zwischen Konstruktions- oder Polsterhölze eingeklemmt. Bei Einsätzen in Dachhohlräume geneigter Dächer, sind meist zusätzliche Befestigungsmaßnahmen entgegen dem Abrutschen der Dämmfilze vorzunehmen.

Beim Verlegen der Kokosdämmplatten unter den Estrich ist, wie auch bei allen anderen schwimmenden Estrichen, ein Randdämmstreifen, der auch aus einem Kokosfilz bestehen kann, einzulegen. Die Platten sind auch hier Stoß an Stoß im Verband zu verlegen. Werden Nassestriche wie z.B. Anhydritfließestrich auf die Dämmlage aufgebracht, so ist auch hier ein vollflächiger Feuchteschutz (z.B. Schrenzpapier) zwischen dem Dämmstoff und dem Estrich einzulegen.

Für den Zuschnitt der Kokosdämmplatten eignen sich, identisch mit Hanf- und Flachsdämmplatten, herkömmliche Dämmstoffmesser mit Wellenschliff aber auch eine gewöhnliche Baukreissäge.

Quelle und mehr hierzu:

“Natürliche und pflanzliche Baustoffe” Gerhard Holzmann et al.

Springer Vieweg Verlag (ehem. BG. Teubner), ISNB 978-3-8348-1321-3

Natürdämmstoffe und mineralische Dämmstoffe bieten den besten Schutz gegen sommerliche Überhitzung bei einem Gebäude

Die sommerliche Überhitzung von Wohnräumen und hier insbesondere von Dachräumen, ist immer mehr ein Problem, so häufen sich auch die Fragen in meinem Sachverständigenbüro hierzu. Man mag sich nun die Frage stellen, was denn der Schutz vor Überhitzung im Raum, im Fachjargon auch „Sommerlicher Wärmeschutz“ (ugs. auch sommerlicher Hitzeschutz) genannt, mit biologischen Baustoffen zu tun hat. Das werde ich Ihnen gleich erklären, aber vorab muss auch hier erwähnt werden, dass der Grund des Übels tatsächlich auch ganz andere Gründe haben kann, wie etwaigen Mängeln in der Bauausführung, eine falsch eingestellte Raumluftanlage oder eben ungünstige Lüftungsgewohnheiten, selbst fehlende Beschattungsmöglichkeit großer oder vieler Fensterflächen und einiges mehr, könnte an einem ungemütlich heißen Wohnraum im Dach oder überhaupt im Haus, schuld sein. So hatte ich erst ein großes Reetdachhaus südwestlich von Hamburg zu begutachten, das beispielhaft gedämmt war, aber auch zahlreiche Verglasungen hatte, zu denen keinerlei Beschattungsmöglichkeit gegeben waren. Hieraus resultierte ein Wohnraum der im Sommer kaum bewohnbar war, da die Tagestemperaturen im Raum um die 30°C betrugen. Ergo es gibt viele Gründe und nicht immer sind die in der nun kommenden Erklärung gewählten Baustoffe schuld am Schwitzen in der Wohnung.

Die DIN 4108 beschreibt in ihrem 2. Teil und hier in Absatz 4.3.2.1 folgendes:

Der sommerliche Wärmeschutz ist abhängig vom Gesamtenergiedurchlass der transparenten Außenbauteile (Fenster und feste Verglasungen), ihrem Sonnenschutz, ihrem Anteil an der Fläche der Außenbauteile, ihrer Orientierung nach der Himmelsrichtung, ihrer Neigung bei Fenstern in Dachflächen, der Lüftung in den Räumen, der Wärmespeicherfähigkeit, insbesondere der innen liegenden Bauteile, sowie von den Wärmeleitfähigkeiten der nichttragenden Außenbauteile bei instationären Randbedingungen (tageszeitlicher Temperaturgang und Sonneneinstrahlung).

Dass viele Fenster, in welche die Sonne ins Gebäude scheint, die Raumluft erwärmen, dürfte sicher jedem klar sein. Aber auch hier verdeutlicht die DIN 4108-2 in Absatz 4.3.2.2 nochmals wie folgt:

“Große Fensterflächen ohne Sonnenschutzmaßnahmen und geringe Anteile, insbesondere innen liegender wärmespeichernder Bauteile, können im Sommer eine Überhitzung der Räume und Gebäude zur Folge haben…”

Das „Ding“ mit der oben angesprochenen Wärmespeicherfähigkeit, das wollen wir aber mal genauer betrachten.

Wie sicherlich jeder weiß, gibt es Stoffe, die sehr gute Wärmeleiter sind. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade Metalle, wie zum Beispiel Kupfer, Aluminium oder Eisen häufig dort zu finden sind, wo Wärmeenergie schnell weiter geleitet werden soll. Man denke nur an den Heizkörper, der nicht umsonst aus Metall und eben nicht aus Kunststoff oder gar Holz ist. Andere Stoffe hingegen, sind eher schlechte Wärmeleiter, sie „blocken“ Hitze oder Kälte mehr oder weniger lang ab. Hier denke man vor allem an Dämmstoffe aus Kunstschäumen, Glaswolle oder eben auch rein biologische Materialien, wie Pflanzenfasern und andere. Der Dritte recht wichtige Wert in diesem Sinne ist lapidar erklärt, die Fähigkeit Temperaturen zu halten, einfach geschrieben kann man hier auch von einem Puffern der Temperatur sprechen. Wunderbare Baustoffbeispiele sind hier rein mineralische Produkte, wie zum Beispiel einfache Mauerziegel, Lehmbaustoffe oder eben auch diverse pflanzlich basierende Bauprodukte, die relativ lange Zeit benötigen um sich bei Temperaturschwankungen aufzuwärmen oder eben abzukühlen. Produkte aus Pflanzen wie Pflanzenfasern sind dann auch diejenigen Stoffe, die es bestens schaffen Temperaturen zu speichern aber auch gegen selbige zu dämmen.

Bestes Beispiel ist hier vielleicht ein Baum, dessen Rinde mitunter die Aufgabe erfüllt im Winter vor übermäßiger Kälte und im Sommer vor extremer Hitze zu schützen, dabei aber auch im Winter die Sonnenenergie des Tages lange einzuspeichern und die Kühle der Sommernacht möglichst lange in den Tag hinein mitzunehmen.

Betrachten wir uns nun die am Markt erhältlichen Dämmstoffe im Bauwesen genauer, so erkennen wir jede Menge künstlich hergestellte Dämmprodukte, die rekordverdächtige Dämmwerte erzielen. Also perfekte Dämmstoffe darstellen, die teils nur wenige cm dick an oder in unsere Häuser eingebaut werden müssen. Platz- und somit raumsparend montiert werden können. Super mag man denken, aber so sehr super ist das nicht in ganzer Linie.

Viele dieser Dämmstoffe heizen sich nämlich durch Sonneneinstrahlung relativ einfach auf. In der Fachsprache reden wir in diesem Zusammenhang von der „Spezifischen Wärmekapazität“. Simpel dargestellt, handelt es sich hierbei um die Energiemenge, die benötigt wird um 1 kg eines Produktes um einen Kelvin zu  erwärmen. Ist die spezifische Wärmekapazität (Einheit: J/kg*K) also sehr hoch, braucht es viel Wärme, um den Baustoff zu erwärmen, ist sie niedrig, so braucht es im Verhältnis dazu nur wenig Wärmeenergie.

Zusätzlich sind manche dieser Produkte trotz der eigentlich guten dämmenden Wirkung (geringe Wärmeleitfähigkeit) mit einer in Relation gesehen, erhöhten Temperaturleitzahl behaftet. Fachlich korrekt ist die Temperaturleitzahl einer Materialeigenschaft, die zur Beschreibung der zeitlichen Veränderung der räumlichen Verteilung der Temperatur durch Wärmeleitung als Folge eines Temperaturgefälles dient. Vereinfacht formuliert, geht es hierbei um die räumliche und zeitliche Verteilung der Temperatur auf einem Stoff (Einheit: m2/s oder cm2/h etc.), die von außen auf selbigen einwirkt, nicht bzw. nur indirekt, um die Wärmeleitfähigkeit (Einheit: W/(mK) selbst. Indirekt, da zur Berechnung der Temperaturleitzahl eines Stoffes die Werte der Wärmeleitfähigkeit, der Dichte und der spezifischen Wärmekapazität, nötig sind. Aber das ist für viele, die sich nicht mit Bauphysik beschäftigen, sicherlich nicht wirklich einfach zu verstehen, von daher sei einfach geschrieben: „Ist die Temperaturleitzahl sehr klein, so verteilt sich die einwirkende Temperatur eher träge auf dem Baustoff, ist sie hoch, verteilt sie sich in selber Zeit auf wesentlich mehr Fläche.“

Die logische Konsequenz des ganzen, wird ein Baustoff sehr schnell heiß, so trägt er natürlich auch dazu bei, den Wohnraum zu erwärmen – sofern innenseitig keine guten speichernden Baustoffe noch „vorgeschaltet“ sind, was beispielsweise sehr oft in Dachräumen der Fall ist. Werden hier die Dachflächen also mit Stoffen gedämmt, die Wärmeenergie schlecht einspeichern und noch dazu sehr schnell erhitzen und ist innenseitig nur noch eine Dampfsperre und eine einfach Gipskartonbauplatte, dann wird der Dachraum oder die Dachwohnung relativ schnell warm, um nicht zu schreiben, sehr heiss und ungemütlich. Abends einschlafen geht kaum, viele werden das Problem kennen.

Die DIN 4108 hat im 2. Teil und hier im Absatz 4.3.6 die Wirksamkeit von wärmespeichernden Baustoffen wie folgt angesprochen:

“Die Erwärmung der Räume eines Gebäudes infolge Sonneneinstrahlung und interner Wärmequellen (z.B. Beleuchtung, Personen) ist umso geringer, je speicherfähiger die Bauteile, die mit der Raumluft in Verbindung stehen, sind. Wirksam sind nur Bauteilschichten raumseits vor Wärmedämmschichten (siehe DIN EN ISO 13786).

Bei Außenbauteilen wirken sich außen liegende Wärmedämmschichten und innen liegende wärmespeicherfähige Schichten in der Regel günstig auf das sommerliche Raumklima aus.”

Hierbei gilt aber nochmals zu verdeutlichen, dass wenn raumseits der Wärmedämmschicht kein Baustoff vorhanden ist, der ein entsprechendes Speichervolumen hat, wie beispielsweise eine Verblendung der innenseitigen Dachflächen mit einlagig verlegten Gipskartonbauplatten, dann wärmen sich diese Bauplatten natürlich über einen relativ hoch erwärmten und anliegenden Dämmstoff ebenso auf und geben die Wärme weiter in den Raum.

Ist dem so, dann bleibt eigentlich nur noch dem Tipp unter Absatz 4.3.5 (DIN 4108-2) zu folgen:

“Das sommerliche Raumklima wird durch eine intensive Lüftung der Räume, insbesondere während der Nacht- oder frühen Morgenstunden verbessert. Entsprechende Voraussetzungen (z.B. zu öffnende Fenster, geeignete Einrichtungen zur freien Lüftung) sollten daher vorgesehen werden.”

Hat man haufenweise Fenster im Dach (oder auch an der Fassade), dann wäre womöglich der Tipp unter Absatz 4.3.2.3 recht sinnvoll:

“Ein wirksamer Sonnenschutz transparenter Außenbauteile kann durch die bauliche Gestaltung (z.B. auskragender Dächer, Balkone) oder mit Hilfe außen oder innen liegender Sonnenschutzvorrichtungen (z.B. Fensterläden, Rollläden, Jalousinen, Markisen) und Sonnenschutzgläser erreicht werden. Bei Fassaden und Dachflächenfenster ist bei Ost-, Süd- und Westorientierung ein wirksamer Sonnenschutz wichtig.

ANMERKUNG: Horizontale Vorsprünge sind nur bei Südorientierung der transparenten Außenbauteile wirksam.

Räume mit nach zwei oder mehr Richtungen orientierten Fensterflächen, insbesondere Südost- oder Südwest-Orientierungen, sind im Allgemeinen ungünstiger, als Räume mit einseitig orientierten Fensterflächen.”

Wenn Sie sich nun die nachfolgende Tabelle ansehen, sehen Sie, dass biologische bzw. pflanzliche Dämmstoffe die Nase ganz schön weit vorne haben, wenn es um die wärmespeicherfähigkeit und somit um den sommerlichen Hitze- bzw. Wärmeschutz geht. Klar sie dämmen ein wenig schlechter als die künstlichen Stoffe, aber dies hat meistens auch nur wenige Zentimeter mehr Dämmstärke zur Folge. In einer Dachfläche beispielsweise bei einer Zwischensparrendämmung spielen diese wenigen Zentimeter meist so gar keine Rolle.

Wärmeleitfähigkeit, spezifische Wärmekapazität und Temperaturleitzahl von diversen Dämmstoffen

Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie mich gerne im Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung® kontaktieren (Tel.: 0821 – 60 85 65 40).

Terrassenholz mit einer Gewährleistung auf die Lebensdauer von 15 Jahren

Blicken wir auf die unterschiedlichen Terrassen von so manchen Wohngebieten, so stellt der Holzfachmann nicht selten fest, dass hier sehr oft eine Art von Multikulturalismus in Bezug auf die Terrassenbeläge zu sehen ist. Jede Menge Holz aus fernen Ländern. Selten mal ein Lärchenbelag, dessen Holz auch wirklich aus heimischen Wäldern geschlagen wurde. Man findet beispielsweise einen Terrassenbelag aus Douglasie, dessen Holz häufig aus Nordamerika angeschifft wird. Manchmal auch eine sibirische Lärche aus der Mongolei oder tatsächlich aus Russland. Aber noch viel häufiger Hölzer, deren Namen für den deutschen Zungenschlag nicht wirklich einfach auszusprechen sind, als da wären:

Bangkirai, auch als Yellow Balau bekannt und aus Myanmar, Thailand, der Malaiische Halbinsel, Sumatra oder Borneo, Massaranduba von den Karibischen Inseln und aus dem tropischen Mittel- und Südamerika, Red Balau aus Südostasien, Cumaru aus dem brasilianischen Amazonasgebiet, Garapa aus Südbrasilien, Tatajuba, auch als Bangassa bekannt und aus Südamerika, Billinga aus West- und Zentralafrika oder auch Ipe aus Süd- und Mittelamerika.

Ein einfacher Terrassenbelag aus Kieferholz, deren Bäume in nahezu allen Wäldern Deutschlands stehen, ist in aller Regel nicht zu finden.  Auch raten die meisten Fachleute aus dem Terrassenbau hiervon ab, denn eigentlich verrotten Kieferbretter relativ schnell. Eigentlich, wenn da nicht ein findiger Hersteller aus Hamburg ein Verfahren erfunden hätte, mit dem er dem heimischen Kiefernholz ein Upgrade gegeben hat, das ganz neue Perspektiven und Einsatzgebiete eröffnet. Quasi eine Aufrüstung des normalerweise leicht verottenden Kiefernholzes zu einem Tropenholz ähnlichem Dauerholz.

Nein, wir sprechen nun nicht von einem knapp definierten synthetischen Zusatz, in der das Holz getränkt wird, wir sprechen auch nicht von Kunststoffen die anhaften und man am Ende nicht weiß auf welche Sondermülldeponie nun die Abfälle gebracht werden müssen. Wir sprechen von einer auf natürlichen Wachsen basierenden Ausrüstung für das Holz, das es tatsächlich zu einem dauerhaften Holz für vielerlei von Gegenständen macht, angefangen vom Terrassenbelag, bis hin zum dauerhaften hölzernen Mobiliar für den Garten und vieles mehr. Das alles von unabhängigen Institutionen geprüft, zugelassen und völlig unbedenklich für unsere Umwelt. Kurz überflogen ist die Dauerhaftigkeit, die Umweltverträglichkeit, das Brandverhalten, die Rutschhemmung, die Druckfestigkeit und sogar die Härte von diversen Materialprüfanstalten und dem PEFC (Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung) geprüft und bestätigt worden. Womit wir nun die Möglichkeit haben, eine echte Alternative zu Tropenholz nutzen zu können und das auch noch Made und Grown in Germany, also gemacht und gewachsen in Deutschland.

Aber wie funktioniert das Ganze?

Im Grunde ist es einfach, wenngleich auch eine sehr lange Forschungsarbeit dahinter steht. Das Holz, welches im Gros jedes heimische Holz sein kann, wird vollständig und bis in das Kernholz mit ungiftigem, flüssigem Wachs getränkt. Das sorgt für eine äußerst gute Hydrophobierung (wasserabweisende Imprägnierung) des Werkstoffes, was somit auch den holzzerstörenden Organismen wie beispielsweise Pilzen und Insekten, die Lebensgrundlage entzieht. Das auf diese Weise behandelte Holz, ist somit für die natürlichen Feinde unbrauchbar. Das Verfahren selbst hat aber auch den Vorteil, dass das Schwind- und Quellverhalten des Holzes sehr deutlich reduziert wird. Was kaum Wasser aufnimmt, verzieht sich auch kaum. In Zahlen, die Wasseraufnahme des Holzes ist um mehr als 60% reduziert. Heißt, dass es sich nach dem Einbau auf der Terrasse kaum mehr bewegt. Verformungen treten im schlimmsten Fall nur in minimaler, unbedeutender Form auf. Risse und Schüsselungen bis hin zur Splittergefahr sind somit ähnlich den namentlich kaum aussprechbaren Tropenhölzern identisch, also eher nicht vorhanden.

Die Dauerhaftigkeit entspricht der Dauerhaftigkeitsklasse 1 (sehr dauerhaft) in Anlehnung an die Normen EN 350-1 und 350-2. Die Druckfestigkeit ist nach DIN 52185 und DIN 68364 um bis zu 90% höher als bei unbehandeltem Holz. Was die Härte betrifft, so wurde nach Prüfung gemäß DIN 1534 bei Kieferholz festgestellt, dass dieses nach der Behandlung 50% höher ist, als bei unbehandeltem Holz selber Art. Ergo auch hier beeindruckende Ergebnisse über die gesamte Prüfbreite.

Was die Umweltverträglichkeit anbelangt, so gibt es hierbei keinerlei Bedenken, da das behandelte Holz tatsächlich nur aus heimischem  Holz und Wachs besteht und keine kennzeichnungspflichtigen oder andere giftige Stoffe enthält. Bei der Produktion entstehen ebenso keinerlei umweltschädliche Stoffe oder Abfälle. Das genutzte Wachs entspricht sogar den Richtlinien, die in der Lebensmittelindustrie angewendet werden, also solche, die auch bei Käserinde oder bei der Herstellung von Gummibärchen oder Lippenstift angewendet werden. Da der Schmelzpunkt des Wachses bei ca. 80°C liegt, können auch bei extrem hohen Lufttemperaturen keine Wachs-Emissionen auftreten.

Sie sehen, terrassenmäßiger Multikulturalismus ist durch den Einsatz dieses Dauerholzes völlig unnötig. Sie können wieder deutsch sprechen beim Holzhändler und benötigen keine Zungenbrecher mehr für die Holzbestellung.

Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie mich gerne im Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung® kontaktieren (Tel.: 0821 – 60 85 65 40).

Schon die Ureinwohner Südamerikas wussten um die wunderschöne Farbe welche aus dem Orleanstrauch zu gewinnen ist

Es gibt zahlreiche Pflanzen aus denen man Farbstoffe gewinnen kann mit welchen man dann wiederum auch Wandlasuren oder allgemein Farbanstriche herstellen kann. Manche sind auch heute noch sehr geläufig, andere hingegen schienen lange Zeit irgendwie vergessen. Eine dieser fast vergessenen Farbstoffpflanzen ist der Orleanstrauch (Bixa orellana), eine Nutzpflanze die im Amazonastiefland in Ecuador beheimatet ist, mittlerweile auch in Südostasien kultiviert wird und auch unter den Bezeichnungen Ipiak, Rukustrauch, Annattostrauch oder ähnlichem bekannt ist.

Der deutsche Mediziner und Botaniker Georg Rudolph Böhmer schrieb 1794 zum Orleanstrauch: „Zu den gebräuchlichsten rot, zugleich aber auch gelb färbenden Materialien gehört ferner der Orlean.“ Neben diesem stellt er auch fest: „Die Wilden in Amerika verfertigen aus der Rinde starke Seile und Schnüre, welche denen aus Hanf an Festigkeit und Dauer weit vorgehen sollen. Die Indianer pflegen sich täglich Morgens zu baden und lassen sich hernach von ihren Weibern den ganzen Körper mit dem Orlean bemalen. Die Maler gebrauchen den Orlean zu Wasser- und Ölfarbe. In Holland und Hollstein wird die Butter damit gelb gefärbt.“

Modernere Literaturen beschreiben den Nutzen des Orleanstrauches für das Annatto oder auch Achiote (ein Gewürz z.B. zum Marinieren von Fleisch und Fisch), als natürlichen Farbstoff für Lebensmittel (z.B. zum Färben von Reis, Käse, Schokolade u.ä.) und Kosmetika (z.B. Lippenstift, Haarfärbemittel) aber auch als pflanzlichen Rohstoff für Sonnenschutz und Insektenabwehr und selbst zum Färben von Textilien wird die Pflanze herangezogen.  Dem Samen der Pflanze wurde auch eine entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen. Die Blätter werden als Heilmittel bei Bronchitis und Augenentzündungen genutzt.

Man sieht wie vielseitig diese Pflanze ist, obwohl sie wohl in Europa und vor allem zum baustofflichen Nutzen kaum bekannt ist. Das aber wiederum sollte sich künftig, zumindest ein wenig ändern, wenn man an eine neue Wandlasur eines bekannten Farbherstellers aus Braunschweig denkt. Hier wurden die Eigenschaften der färbenden Samen dieser Pflanze quasi wiederentdeckt und nicht nur das. Der Farbhersteller, der sich vor allem der Produktion umweltfreundlicher Wand- und Fassadenfarben, vor allem die Nutzung diverser Pflanzen als Farbstofflieferant,  zugeschrieben hat, geht noch einen Schritt weiter. Die Firma unterstützt mit dem Nutzen der Färberpflanze auch die Shuar-Indianer in Ecuador, welche diesen Farbstoff traditionell herstellen und nutzen, indem der Farbhersteller Primärurwald kaufte um selbigen vor Vernichtung und Raubbau zu bewahren. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass der Urwald geschützt, rekultiviert und auch der Orleanstrauch wieder mehr angebaut wird. Nicht in gefährlicher Monokultur, sondern in ursprünglicher umweltfreundlicher Art und Weise.

Die aus dem Orleanstrauch hergestellte Wandlasur-Pflanzenfarbe für Innenwände kann in Streich-, Stupf-, Wickel-, Schablonen- oder Spritztechnik auch von Laien an die Innenwand gebracht werden. Wird die Lasur in mehreren dünnen Farbschichten aufgebracht, so entsteht letztlich eine „lebendiger“ Wandanstrich, der sich in der optischen Wirkung deutlich von eindimensionalen, einfarbig gestrichenen Wänden absetzt. Die Wandlasuren auf Basis dieses Pflanzenfarbstoffes bestehen im Wesentlichen aus Wasser, Alkohol, Walnussöl, Schellack, Xanthan, Rosmarinöl, Lavendlöl und natürlich den Pflanzenfarben-Pigmenten. Doch auch wenn die Zusammensetzung rein natürlichen Ursprungs ist, so sollte beachtet werden, dass auch reine Naturfarben nicht geruchs- oder emissionsfrei sind und durchaus allergische Reaktionen auslösen können, wenngleich gesundheitliche Probleme hier sicher weit geringer sind, als bei so manch synthetischem Farbanstrich. Man denke hierbei nur an diverse Pollen, die selbstverständlich auch natürlich sind, aber eben von so manch Heuschnupfengeplagten eben auch nicht vertragen werden. Es gilt demnach zunächst mit einem Musteranstrich von einem oder mehreren Quadratmetern zu testen, ob man die Farben auch verträgt. Man kann diese Bemusterung auch an einem Stück Gipskartonbauplatte vollziehen, die man nach dem Testen entsorgen kann.

Die Wandlasur ist je nach Auftragsverfahren und Untergrundbeschaffenheit nach ca. 4 bis 24 Stunden trocken und überlasierbar. Zur Trocknung selbst ist, wie bei nahezu allen Farbanstrichen, auf einen ausreichenden Luftwechsel zu achten. Wandlasuren dieses Herstellers werden als Konzentrat geliefert, will heißen, dass man die Lasur auch mit Wasser verdünnen kann. Je nachdem welche Farbintensität oder Auftragstechnik man wünscht, kann mit einem Mischungsverhältnis bis zu 1:3 (Lasur : Wasser) verdünnt werden. Hat man die Malerarbeiten vollendet können restentleerte Gebinde dem Recycling zugeführt und fest eingetrocknete Produktreste über den gewöhnlichen Hausmüll entsorgt werden. Ergo auch die Entsorgung ist somit sehr einfach und benötigt nicht den Weg zur Sondermülldeponie.

Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie mich gerne im Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung® kontaktieren (Tel.: 0821 – 60 85 65 40).

Gebäudedämmung kann auch eingeschüttet oder eingestopft werden

Die Möglichkeiten, Fassaden zu dämmen sind vielseitiger als so manch einer  denkt und sie gehen weit über das Kleben und/oder Schrauben von Dämmplatten hinaus. So können auch natürliche und synthetische Granulate oder Faserdämmstoffe maschinell in Hohlräume eingeblasen werden. Allerdings ist es bei all diesen Verfahren  grundsätzlich anzuraten, sämtliche Arbeiten von erfahrenen Fachbetrieben ausführen zu lassen. Sehen die Maßnahmen auch noch so spartanisch für den Laien aus und klingen die Beschreibungen hierzu oft völlig simpel, so gibt es eine ganze Menge Details an die man denken muss. Da ist die langjährige Erfahrung, das handwerkliche Know-How und vor allem auch das Wissen um die jeweiligen Eigenschaften des gewählten Dämmstoffes schlicht essenziell, um auch eine über lange Jahre funktionierende Wärmedämmung erstellen zu können.

Wärmedämmung aus NeptuTherm® während dem Einschütten in die Dämmebene

Es gibt allerdings auch die ein oder andere Möglichkeit, die es dem Bauherren erlaubt, unter Anleitung relativ viel Eigenleistung einbringen zu können, was unter dem Strich auch eine ganze Menge Geld sparen kann. Als mittlerweile recht häufig genutzte Methode sei hier die Schüttdämmung zu nennen. Der ein oder andere kennt diese Variante sicherlich, wenn es darum geht, den nicht begehbaren Dachboden oder eine  offene Holzbalkendecken zu dämmen. Hier wird der Dämmstoff entweder auf die Betondecke oder eben in den, mit einer Dämpfsperre versehenen Raum, zwischen den Deckenbalken aufgeschüttet.

Ganz ähnlich funktioniert das auch an der Fassade. Im Groben erklärt, wird hierzu einfach eine Vorsatzschale an die Fassaden angebracht und der dadurch entstehende Hohlraum zwischen Fassade und Vorsatzschale mit Dämmstoff manuell verfüllt. Gleich vorab, ganz ohne Fachbetrieb und Anleitung sollte das natürlich auch nicht geschehen. Zumindest die Vorsatzschale, etwaige Anschlusselemente, elektrische Leitungen und Ähnliches sollte, bzw. muss von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Selbiges gilt auch für den Putz, der womöglich an die Vorsatzschale soll, sofern es sich nicht um eine Holz- oder Metallfassade handelt.

Die möglichen biologischen Dämmstoffe für solch Variante können beispielsweise Hanffasern, Flachsfasern, Korkgranulat, Kokosfasern, Holzfasern oder auch Hobelspäne mit Tonmehl und auch Seegras und einige weitere sein. Kurzum, alle losen Dämmstoffe, wobei es sinnvoll ist solche zu wählen, die auch eine gültige allgemeine bauaufsichtliche Zulassung haben. So kann man sicher sein, dass der Dämmstoff auch nach dem aktuellen Stand der Technik geprüft und getestet wurde und alle Anforderungen und nötigen Eigenschaften erfüllt, die ein Dämmstoff zur sicheren Nutzung aufweisen sollte.

Äußerst tiefgründige Erfahrung und Untersuchungen in Zusammenhang mit Schütt- bzw. Stopfdämmung kann der Karlsruher Professor Richard Meier mit dem von ihm hergestellten Dämmstoff aus dem Neptungras vorweisen. Das Neptungras ist eine Seegrassorte, die in diesem Fall von den Mittelmeerküsten kommt und dort in Form von Neptunbällen an die Strände gespült wird. Als Dämmstoff betrachtet, handelt es sich hierbei um ein naturreines Produkt, welches keinerlei Zusätze für die Nutzung als Baustoff benötigt und auch sonst keine bedenklichen Stoffe enthält. Neben diesem, ist der Primärenergieaufwand rekordverdächtig gering und dies auch trotz der Disposition vom Mittelmeer nach Deutschland. So liegt der Energiebedarf zur Herstellung (inkl. Rohstofftransport) von diesem Dämmstoff bei ca. 50 kW/m3. Zum Vergleich hierzu, Dämmprodukte aus Polystyrol (Styropor®) liegen ungefähr und je nach Art zwischen 200 und 1000 kW/m3, Produkte aus Polyurethan (PU) sogar zwischen ca. 800 und 1500 kW/m3. Diese Eigenschaften machen das Neptungras zu einem der umweltfreundlichsten Dämmstoffe, die es auf dem deutschen Markt gibt.  Die Kosten, für eine Schüttdämmung mit diesem Produkt, hängen natürlich von der gewünschten Dämmstoffstärke, den nötigen Arbeiten an der Bestandsfassade und deren anschließenden Bauteile, dem Aufwand für das Erstellen und der Art der Vorsatzschale und dem tatsächlichen Umfang des möglichen Eigenleistungsanteiles ab und können daher nicht allgemeingültig angegeben werden. Der Systempreis (Materialpreis im Gesamten, inkl. verputzter Vorsatzschale),  für eine Schüttdämmung aus dem Seegras liegt grob überschlagen zwischen ca. 90,00 €/m2 (123 mm Dämmstärke) und 140 €/m2 (358 mm Dämmstärke) und ist somit durchaus vergleichbar mit anderen gängigen Dämmprodukten. Um zu prüfen, wie Ihre Fassade gedämmt werden kann und welcher Aufwand zu erwarten ist, muss man das Objekt vor Ort besichtigen. Zu guter letzt sei noch erwähnt, es gibt auch Fälle und Umstände, zu denen man eine nachträgliche Wärmedämmung nicht empfehlen kann. Ergo lassen Sie sich vor jeder Sanierungsaktion zunächst neutral und unabhängig beraten.

Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie mich gerne im Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung® kontaktieren (0821 – 60 85 65 40).

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