„…Beim FVHF-Pressegespräch im Rahmen der BAU in München, kündigte Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im BMWSB, die Schaffung einer „Geschäftsstelle für Baunormen“ an. So sollen mit der Schaffung einer im Bund verorteten Geschäftsstelle für Baunormen, bürokratische Hemmnisse in der Wertschöpfungskette Bau abgebaut und der Weg für effektivere Planungs- und Bauprozesse geebnet werden. Diese geplante Geschäftsstelle soll Baunormen im Sinne einer Kosten-Nutzen-Analyse überprüfen und Vorschläge zur Vereinfachung oder auch Abschaffung von Baunormen unterbreiten.
Zum Verhältnis von Normen und Qualität äußerte sich Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur: Baunormen seien ursprünglich geschaffen worden, um Qualität am Bau zu sichern. Mit derzeit mehr als 3.500 Baunormen seien sie jedoch zu einem Hemmschuh für die Gestaltungsfreiheit geworden. Er forderte, durch eine drastische Reduzierung der Baunormen wieder mehr Vertrauen in Planer und Bauausführende zu investieren, da diese fachlich kompetent und lösungsorientiert agierten….“
Quelle und Volltext: bauletter.de