„….Die aus dem Orleanstrauch hergestellte Wandlasur-Pflanzenfarbe für Innenwände kann in Streich-, Stupf-, Wickel-, Schablonen- oder Spritztechnik auch von Laien an die Innenwand gebracht werden. Wird die Lasur in mehreren dünnen Farbschichten aufgebracht, so entsteht letztlich eine „lebendiger“ Wandanstrich, der sich in der optischen Wirkung deutlich von eindimensionalen, einfarbig gestrichenen Wänden absetzt. Die Wandlasuren auf Basis dieses Pflanzenfarbstoffes bestehen im Wesentlichen aus Wasser, Alkohol, Walnussöl, Schellack, Xanthan, Rosmarinöl, Lavendlöl und natürlich den Pflanzenfarben-Pigmenten. Doch auch wenn die Zusammensetzung rein natürlichen Ursprungs ist, so sollte beachtet werden, dass auch reine Naturfarben nicht geruchs- oder emissionsfrei sind und durchaus allergische Reaktionen auslösen können, wenngleich gesundheitliche Probleme hier sicher weit geringer sind, als bei so manch synthetischem Farbanstrich. Man denke hierbei nur an diverse Pollen, die selbstverständlich auch natürlich sind, aber eben von so manch Heuschnupfengeplagten eben auch nicht vertragen werden. Es gilt demnach zunächst mit einem Musteranstrich von einem oder mehreren Quadratmetern zu testen, ob man die Farben auch verträgt. Man kann diese Bemusterung auch an einem Stück Gipskartonbauplatte vollziehen, die man nach dem Testen entsorgen kann….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de