Mindelheim: „..Was kann man mit 900 Strohballen machen? Zum Beispiel ein Haus einpacken. Warum die Familie Filser aus einem Ortsteil von Bad Wörishofen genau das getan hat.
Am Anfang stand die Idee, beim Hausbau auf Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte zu achten und damit war schnell klar: es sollte auf jeden Fall ein Holzhaus werden. „Wir haben uns dann mit den verschiedenen Möglichkeiten der Dämmung beschäftigt,“ erzählt Alexander Filser. „Zellulose und Hanf waren die ersten Ideen, bis ich dann irgendwann auf Stroh als Dämmmaterial stieß.“ Filser und seine Frau Claudia waren sofort begeistert. Mit Stroh war ein regionales Produkt gefunden, das als „Abfallprodukt“ sozusagen vor der Haustür zu finden war, die Kriterien Nachhaltigkeit und Natürlichkeit zu hundert Prozent erfüllte und bei der Erzeugung vergleichsweise wenig Energie verbrauchte.
Nun galt es einen Unternehmer zu finden, der die Konstruktion des Hauses auf die Maße der Strohballen anpasste, denn die Pressballen sollten direkt vom Feld am Haus eingebaut werden….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de