NRW: „…In der nordrhein-westfälischen Bauindustrie zeichnen sich im ersten Halbjahr 2023 deutliche Auftragsrückgänge ab − insbesondere im Wirtschaftsbau und im Wohnungsbau. Insgesamt gehen die Aufträge in NRW in den ersten sechs Monaten um -9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Auf Bundesebene ist ein Rückgang um -12,8 Prozent zu verzeichnen.
Die Auftragseingänge bieten einen Ausblick auf die Entwicklung der wirtschaftlichen Lage. In Nordrhein-Westfalen waren sie im ersten Halbjahr (Januar bis Juni) – insbesondere unter Berücksichtigung der Inflation – deutlich rückläufig. Im Wohnungsbau gingen die Aufträge um -12,3 Prozent zurück, im Öffentlichen Hochbau sowie Wirtschafts-Hochbau (jeweils ohne Wohnungsbau) um insgesamt -9,6 Prozent. Der Straßenbau ist mit -6,8 Prozent ebenfalls rückläufig.
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Auftragslage haben die erteilten Baugenehmigungen. Sie dienen zudem als Indikator dafür, wie sich die Auftragslage im zweiten Halbjahr entwickeln wird. Die Genehmigungen für den Wohnungsneubau lagen im Zeitraum von Januar bis Juni 2023 bei -36,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr….“
Quelle und Volltext: bundesbaublatt.de