„…Die Lage der Baubranche in Mecklenburg-Vorpommern bleibt kritisch. Die schwache Umsatz- und Auftragsentwicklung aus dem Sommer setzt sich fort. Erste Bauunternehmen überlegen bereits, ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken – oder sogar ganz aufzugeben.
Der Auftragseingang der Bauunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern im August lag nur nominal 2,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Wohnungsbau gab es im August ein Auftragsplus von 11,7 Prozent, bei einem sehr schwachen Vergleichswert im Vorjahr. Mit Auftragszuwächsen von 25,8 Prozent im Hochbau und sogar 32,4 Prozent im Wirtschaftsbau sah es im August nach einer Konjunkturaufhellung aus. Doch das Bild werde durch den Tiefbau und den öffentlichen Bau mit einem Minus von 8,2 bzw. 22,5 Prozent getrübt, sagt Dr. Jörn-Christoph Jansen, Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Unter dem Strich sind 2,7 % Auftragseingang im August nicht genug, um über die kalte Jahreszeit zu kommen.“ So sind die Auftragseingänge von Januar bis August preisbereinigt um 4,7 Prozent zurückgegangen, die Umsätze liegen insgesamt bei einem Minus von 0,3 Prozent…“
Quelle und Volltext: bi-medien.de