Bayerische Ingenieurekammer-Bau fordert Umdenken
München, Deutschland: „..Die Baubranche muss ihren Anteil am Ressourcenverbrauch, an der Erzeugung von Abfall und an der CO2-Emission deutlich reduzieren, fordert die Bayerische Ingenieurekammer-Bau. Baustoffe im Stoffkreislauf zu halten, ist dafür essenziell.
Dr. Markus Hennecke, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau setzt sich für mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche ein. Ein wichtiger Baustein hierfür ist der bewusste Einsatz von Baustoffen: „Bauen im Stoffkreislauf bedeutet, dass wir aus Baustoffen, die wir einmal verwendet haben, immer wieder neue Baustoffe erzeugen. So wie Kinder aus den gleichen Bausteinen mehrfach unterschiedliche Bauwerke erschaffen“, erklärt Dr. Markus Hennecke, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. „Um Klimaneutralität zu erreichen, müssen wir das Bauen verändern. Die Baustoffe, mit denen wir heute vorrangig arbeiten, erfüllen diese Anforderungen meist nicht“, so Hennecke weiter. Er fordert die Entwicklung neuer Technologien, um das Bauen nachhaltiger zu machen.
Bauen wird ein Hightech-Produkt werden, ist sich Hennecke sicher. Andere Wege des Bauens gehen einher mit neuen Geschäftsmodellen und anderen Finanzierungsmöglichkeiten. „Ein Umdenken muss dabei nicht nur auf technischer Ebene stattfinden“, meint das Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.
Quelle und Volltext: bayika.de