Neu-Ulm: „…Bauherren haben es immer schwerer, ein passendes und vor allem annähernd bezahlbares Stückchen Land zu finden. Sowohl die Rohstoff- und Materialpreise für das eigene Häuschen als auch die Preise für Grundstücke sind in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. Und dann musste man sich häufig noch gegen Dutzende Mitbewerber durchsetzen. Doch wie viel muss man im Landkreis Neu-Ulm im Vergleich zu den umliegenden Kreisen bezahlen? Und wie viel wird eigentlich in der Region gebaut?
Die aktuellsten Daten stammen aus dem Jahr 2021, damals kostete ein Quadratmeter baureifes Land in Deutschland durchschnittlich rund 225 Euro. Als baureifes Land werden erschlossene Grundstücke bezeichnet, die unter den tatsächlichen Beschaffenheiten baulich nutzbar sind. Zudem ist baureifes Land durch einen Bebauungsplan als solches ausgewiesen und es besteht Baurecht. Innerhalb Deutschlands gibt es große Preisunterschiede, die Lage und das Bundesland haben einen Einfluss auf die Quadratmeterpreise. In (Groß-)Städten ist es wenig überraschend deutlich teurer als auf dem Land. In Hamburg kostete ein Quadratmeter beispielsweise etwas mehr als 1000 Euro, in Thüringen waren es nur 74 Euro. Bayern war der teuerste Flächenstaat mit durchschnittlich 396 Euro, im Regierungsbezirk Schwaben waren es 231 Euro….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de