Ulm: „…Nach Karlsruhe im vergangenen Jahr gastierte die Bundesstiftung Baukultur auch 2019 mit einer Baukulturwerkstatt im Südwesten. Um Demokratie und Prozesskultur für öffentliche Räume ging es in Vorträgen und in den Diskussionen der Werkstattrunden Anfang Juli in Ulm. Zuvor hatten Städtebau und öffentliche Räume in Erfurt im Fokus gestanden sowie Infrastruktur und Elemente öffentlicher Räume in Köln. Die Ergebnisse fließen in den vierten Baukulturbericht 2020/2021 „Öffentliche Räume“ ein, der im Rahmen des Konvents der Baukultur am 23./24. Juni 2020 in Potsdam vorgestellt wird und dem die Politik in der Zwischenzeit viel Beachtung schenkt.
Freiräume in der Dichte
In unseren Städten wird es immer enger. Dichte schafft Nähe und Flächenkonkurrenzen. Für alle planenden Professionen ist es somit eine große Herausforderung, öffentliche Räume zu kreieren, die für alle begehbar und nutzbar sind. Freiräume müssen unterschiedlichsten Nutzungen genüge tragen, die Anforderungen unterliegen ständiger Veränderung oder Mehrfachbelegung. Doch einstimmig wurde betont: In öffentlichen Räumen wird Demokratie gelebt! Hier wird demonstriert, der öffentliche Raum dient der Begegnung, dem Austausch, der Erholung und als Transitbereich, aber er leistet auch einen ökologisch wertvollen Beitrag zum Stadtklima… „
Quelle und Volltext: akbw.de