Deutschland: „…Dank eines hohen Auftragsbestandes zu Jahresbeginn konnten die Unternehmen bei milder Witterung ihre Kapazitäten im Januar und Februar bereits gut auslasten. Diese Entwicklung darf allerdings nicht über die Auswirkungen der Corona-Pandemie ab Mitte März hinwegtäuschen,“ erklärt Pakleppa weiter. „Noch unternimmt die Bauwirtschaft gegenwärtig große Anstrengungen, um den Baustellenbetrieb aufrecht zu erhalten.“
Die Auswirkungen der Corona-Krise in anderen Branchen wird nicht spurlos an der Bauwirtschaft vorbeigehen. Pakleppa: „Nach dem guten Start im ersten Quartal, sehen die Unternehmen im zweiten Halbjahr einem Auftragsrückgang in allen Sparten entgegen. Dem Wirtschaftsbau werden die Impulse aus den ihn bisher tragenden Säulen des Dienstleistungsbereiches (im Handel und Tourismus) fehlen. Aber auch die Bestellungen aus der Industrie werden angesichts des Lock-Downs in erheblichem Maße ausbleiben. Und im Wohnungsbau bleibt abzuwarten, wie private Investoren im Eigenheimbau auf die Situation am Arbeitsmarkt reagieren und inwieweit sich institutionelle Anleger, auch vor dem Hintergrund des benötigten Finanzierungsbedarfs, noch nachhaltig zu ihren Projekten bekennen….“
Quelle und Volltext: zdb.de