Augsburg: „…Gestiegene Baukosten und teurere Kredite werden für die Genossenschaften zum Problem. Es geht um mehr als 100 Wohnungen. Kann die Stadt Augsburg etwas tun?
Die geplanten Mehrfamilienhäuser am westlichen Rand des Sheridan-Areals sollen einen Ausblick darauf geben, wie Wohnungsbau in Augsburg auch aussehen könnte: Die Stadt hat vier Grundstücke an Baugemeinschaften vergeben, die sich dort mit Konzepten bewerben mussten – die Ideen reichen bei den Projekten von großen Gemeinschaftsräumen, die dafür kleinere Wohnungen ermöglichen, bis zu begrünten Fassaden, einer Nachbarschaftsbücherei und Begegnungsflächen wie einer Sauna. Im Mittelpunkt: Das neue Zuhause selbst mitgestalten, statt anonymes Wohnen ohne Nachbarschaftskontakt. Um die Projekte zu unterstützen, vergab die Stadt die Grundstücke nicht nach dem höchsten Gebot für den Boden, sondern nach dem besten Konzept. Doch angesichts der steigenden Kreditzinsen und der Baupreise bekommt zumindest ein Teil der Hausbauer in spe Probleme – demnächst läuft die Frist ab, um Kaufverträge zu unterschreiben. Nun hofft man auf Entgegenkommen der Stadt….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de