Augsburg: „…Um den stockenden Neubau von Wohnungen anzukurbeln, fordert die Union hohe Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer. Auch von den bestehenden hohen Energiestandards soll abgerückt werden.
Auf einem Wohnungsbaugipfel bei Kanzler Olaf Scholz am Montag wollen Verbände mit der Bundesregierung nach Lösungen suchen, um den stockenden Bau in Schwung zu bringen. Zwei Verbände hatten im Vorfeld aber abgesagt, da sie sich von der Regierung nicht ernst genommen fühlen: der Eigentümerverband Haus & Grund und der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW).
Die CSU fordert deshalb, den Gipfel abzusagen, und einen Neustart in der Baupolitik: “Die Politik der Ampel für bezahlbares Bauen und Wohnen ist am Ende”, sagte Ulrich Lange unserer Redaktion, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion für Wohnen und Bauwesen. “Wenn sogar mit GdW und Haus & Grund zwei der wichtigsten Verbände der Wohnungswirtschaft Herrn Scholz und Frau Geywitz das Gespräch verweigern, spricht das Bände”, sagte er. “Offensichtlich ist: Kanzler und Bauministerin haben das ganze Vertrauen der Branche verspielt. Der Kanzler muss den Gipfel absagen und einen Neustart in der Baupolitik vornehmen…”
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de