„…Bauen ist den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden. Im Jahr 2021 stiegen die Erzeugerpreise für einzelne Baustoffe so stark wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Dementsprechend sind auch die Baupreise für Wohngebäude von November 2020 bis 2021 um 14,4 Prozent gestiegen. Das ist der stärkste Anstieg seit 51 Jahren. Eine Trendumkehr ist derzeit nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Knappes Bauland und die Folgen der Ukraine-Krise werden den Preisanstieg weiter anheizen. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Ballungsgebieten wird sich weiter verschärfen. Die Verdreifachung der Haushaltsmittel für den Sozialen Wohnungsbau begrüßen wir zwar als wichtiges Signal – dieses reicht aber nicht aus, um den Bedarf auch nur annähernd zu decken. Es müssen daher dringend dauerhafte Rahmenbedingungen für den Bau günstigen Wohnraums geschaffen werden….“
Quelle und Volltext: lbb-bayern.de