Wiesbaden/Berlin. Auf dem Bau in Deutschland herrscht Hochkonjunktur – trotzdem mangelt es an bezahlbarem Wohnraum in Ballungsräumen.
«Im ersten Halbjahr 2018 wurden erneut zu wenige Wohnungen genehmigt. Geht dieser Trend so weiter, werden auch in diesem Jahr die notwendigen 400.000 Wohnungen nicht einmal bei den Genehmigungen erreicht», monierte der Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, Axel Gedaschko.
Um die große Nachfrage nach Immobilien zu decken, müssen pro Jahr nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft 350.000 bis 400.000 Wohnungen in Deutschland entstehen. Im vergangenen Jahr wurden knapp 285.000 Wohnungen gebaut. Der GdW warnte, wenn die Politik nicht handele, werde «der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in vielen Großstädten zum größten sozialen Problem der nächsten Jahre werden». (…)
Quelle und Volltext: berchtesgadener-anzeiger.de