„…Union und SPD wollen den Wohnungsbau in Deutschland radikal beschleunigen und haben dazu einen „Wohnungsbau-Turbo“ im Koalitionsvertrag verankert. Doch hält der Plan, was er verspricht? Ein kritischer Blick auf die neuen Maßnahmen.
Wer schon einmal in einer Großstadt eine Mietwohnung gesucht hat, kennt die Tortur. Überall herrscht Wohnungsnot. Wer nicht horrende Mieten zahlen will, muss monatelang suchen. Wird deshalb in Deutschland schnell neuer Wohnraum geschaffen? Nein. Die deutsche Bauwirtschaft steckt wegen hoher Kosten, Bürokratie, immenser Bauzinsen und Fachkräftemangel in der Krise.
Die Baustelle „Wohnungsnot“, die die Ampel der Union übertragen hat, ist keine einfache. Jetzt soll ein politischer Neuanfang Abhilfe schaffen. Schwarz-Rot will übernehmen, es anders und besser machen. Drei Seiten nimmt die Wohnungs- und Baupolitik im jüngst veröffentlichten Koalitionsvertrag von Union und SPD ein. Auf genau 100 Zeilen haben sich die Unterhändler darauf verständigt, wie die Regierung unter Kanzler Friedrich Merz die großen Probleme der Wohnungsnot angehen will. Viele Maßnahmen sind geplant…“
Quelle und Volltext: focus.de