Der Ausbau der Donau sowie die Arbeiten an den noch fehlenden Hochwasserschutzdeiche zwischen Straubing und Deggendorf werden in diesem Sommer beginnen und dann voraussichtlich sieben Jahre dauern. Das kündigte die RMD Wasserstraßen GmbH bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Deggendorf an. Die Baukosten für das Großprojekt wurden mit etwa 600 Millionen Euro angegeben. Davon entfallen 390 Millionen Euro auf den Hochwasserschutz, 60 Millionen auf den Ausbau der Wasserstraße und der Rest auf ökologische Ausgleichsmaßnahmen.
An der Pressekonferenz in Deggendorf nahmen neben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer – er ist zuständig für die Bundeswasserstraße Donau – und Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber als Verantwortlicher für den Hochwasserschutz auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Wissenschaftsminister Bernd Sibler sowie die Landräte und Bürgermeister der Anlieger-Kommunen teil.
Seit rund 30 Jahren wurde in der Region diskutiert, wie der Donauausbau erfolgen soll. Anfang 2013 entschied sich die Staatsregierung für einen Ausbau mit flussbaulichen Mitteln und ohne Staustufen. Das Ziel ist, die Fahrrinne der Donau um 20 Zentimeter tiefer zu machen. Dann wäre der Flussabschnitt an 200 Tagen im Jahr uneingeschränkt befahrbar. (…)
Quelle und Volltext: pnp.de