BGB § 138 Abs. 1
- Die Parteien eines Mietvertrags können grundsätzlich das Mietverhältnis auch dann jederzeit durch einen Aufhebungsvertrag (§ 311 Abs. 1 BGB) vorzeitig beenden, wenn der Mieter einen Untermietvertrag geschlossen oder einem Dritten auf einer anderen rechtlichen Grundlage die Mietsache zur Nutzung überlassen hat.*)
- In diesen Fällen ist der Abschluss eines Mietaufhebungsvertrags in der Regel nicht sittenwidrig, wenn dem Hauptmieter gegen den Dritten ein Kündigungsrecht zusteht, mit dem er dessen Gebrauchsmöglichkeit zeitnah beenden kann.*)
BGH, Urteil vom 18.04.2018 – XII ZR 76/17
vorhergehend:
OLG Frankfurt, 27.07.2017 – 2 U 174/16
LG Frankfurt/Main, 16.12.2016 – 2-12 O 437/15
nachfolgend:
BGH, Beschluss vom 19.04.2018 – XII ZR 76/17
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Quelle und Volltext: ibr-online.de