Schwabing: „…Die Pegel sind ein wenig gesunken, die Anspannung unter den Betroffenen ist jedoch immer noch hoch. Seit Frühjahr dieses Jahres stehen Dutzende Keller in der Schwabinger Siedlung an der Osterwaldstraße unter Wasser; zuletzt hatte ein Anwalt der Anwohner-Interessengemeinschaft „Grundwasser Osterwaldstraße“ die städtischen Behörden beschuldigt, Informationen zurückzuhalten. „Die Stadt tut nichts“, sagte der Jurist.
Anderthalb Monate später zeigt sich: Die Stadt hat viele Informationen zusammengetragen – tun will sie jedoch tatsächlich nichts, wie aus der Beschlussvorlage hervorgeht, die am 8. Dezember im Umweltausschuss des Stadtrates behandelt werden soll. Als „Katastrophenschutzfall“, wie von den Stadtratsfraktionen SPD/Volt, Grüne und FDP gefordert, will das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) den Fall nicht behandeln; der Einsatz von Technischem Hilfswerk und Feuerwehr sei nicht zulässig, heißt es in dem Papier….“
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de