Neusäss: „…Seit dem Fund des krebserregenden Stoffes ruht der Abriss von Turnhalle und Mensa. Jetzt gibt es ein genehmigtes Konzept für einen sicheren Abbruch – aber auch Bedenken.
Die Gymnasiumsbaustelle in Neusäß hat ein im Wortsinne schwerwiegendes Problem. Genauer: ein 3500 Tonnen schweres Problem. Auf diese Masse werden die Mauern von alter Turnhalle und Mensa geschätzt, die zum Abriss vorgesehen sind, aber immer noch stehen. Denn die Gemäuer sind mit Asbest belastet, die Abbrucharbeiten deshalb seit vergangenen Herbst ausgesetzt. Das bestätigte das Landratsamt in Augsburg auf Anfrage unserer Redaktion.
Asbest wird gefährlich, wenn Fasern freigesetzt und eingeatmet werden, etwa bei Renovierungsarbeiten oder einer Sanierung. Asbest ist in bestehenden Gebäuden noch weitverbreitet. Die Mineralfaser ist als krebserregend eingestuft, daher gelten für den Umgang mit diesem Gefahrstoff gesetzliche Vorschriften, um Beschäftigte und Anrainer zu schützen. Für Bauherren bedeutet das einen besonderen Aufwand….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de