„Unbuilding Walls“ Deutscher Beitrag zur Architektur-Biennale vorgestellt.
In Berlin ist der deutsche Beitrag zur Architekturbiennale in Venedig vorgestellt worden.
Unter dem Motto „Unbuilding Walls“ werden in einer Ausstellung 28 Beispiele gezeigt, wie die deutsche Gesellschaft nach dem Ende der DDR mit den Leerstellen auf dem ehemaligen Mauerstreifen umgegangen ist. Darunter sind etwa der künftige Medien-Campus des Axel Springer Verlags auf dem früheren Todesstreifen in Berlin, der einstige Grenzkontrollpunkt und Touristenmagnet Checkpoint Charlie an der Friedrichstraße und der Europa-Radweg entlang des ehemaligen Verlaufs des Eisernen Vorhangs. Kuratiert wird die Ausstellung von der früheren Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, und dem Berliner Architektenbüro Graft.
Architekt Wolfram Putz erläuterte bei der Vorstellung, man habe Projekte ausgewählt, die sehr stark zeigten, dass es unterschiedliche Versuche gegeben habe, mit dem Prozess des Heilens umzugehen. Sein Kollege Lars Krückeberg äußerte die Hoffnung, dass man für aktuelle Debatten lernen könne, wie man Mauern städtebaulich und in den Köpfen abbaue….
Quelle und Volltext: Deutschlandfunk.de