„Moment mal!“: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) bezieht Stellung.
Deutschland: „..Im Zuge der Bundestagswahl und der darauffolgenden Sondierungs- und Koalitionsverhandlungen fielen oftmals die Begriffe eines „Modernisierungs-Jahrzehnts“ und eines „Jahrzehnts der Zukunft“, das vor uns liege. Jetzt gelte es, die Herausforderungen unserer Zeit anzupacken. Dabei vergessen offenbar viele, dass der Aufbruch in die 20er Jahre bereits vor zwei Jahren hätte stattfinden müssen. Wir können und sollten uns also nicht weiter darauf ausruhen, dazu aufzurufen, die Aufgaben der Zukunft anzupacken, sondern wir müssen es tun! Dazu gehören selbstverständlich der Klimaschutz und die Energiewende, und das bezahlbare Bauen und Wohnen. Wie gelingt Bezahlbarkeit beim Bauen und Wohnen? Wie erreichen wir die Klimaziele auf markt- und sozialgerechte Weise? Wie beschleunigen wir Planungs- und Baugenehmigungsprozesse?
Dabei wird klar: Die überbordende Regulierung der letzten Jahre hat nicht dazu geführt, dass Prozesse schneller und das Bauen günstiger werden. Der Wohnraummangel braucht dauerhaft beschleunigten Neubau – kein Mehr an staatlicher Regulation. Die staatliche Regulierung von Mietpreisen durch Mietpreisbremse, Mietendeckel oder Mietmoratorien ist keine nachhaltige Lösung, sondern verstärkt die für die hohen Mieten ursächliche Wohnraumknappheit. Investitionen in einen klimaneutralen Gebäudebestand werden hierdurch unmöglich und die Wohnobjekte perspektivisch unattraktiv…“
Quelle und Volltext: bundesbaublatt.de