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Holzmann-Bauberatung

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Abweichende Bauweise

Fest­set­zung ab­wei­chen­der Bau­wei­se.

1. Die Er­mäch­ti­gung der Ge­mein­de in § 22 Abs. 4 Satz 1 BauN­VO, ei­ne von der of­fe­nen Bau­wei­se ab­wei­chen­de Bau­wei­se fest­zu­set­zen, um­fasst die Be­fug­nis, die pla­ne­ri­sche Grund­la­ge für je­weils ein­sei­tig grenz­stän­di­ge Ge­bäu­de zu schaf­fen, die kein Dop­pel­haus bil­den.

2. Das Ver­wal­tungs­ge­richt hat nach dem frist­ge­rech­ten Ein­gang nach­ge­las­se­ner Schrift­sät­ze nach § 283 Satz 1 ZPO i.V.m. § 173 Satz 1 Vw­GO ei­ne Be­ra­tung und Ab­stim­mung nach § 193 Abs. 1, § 194 und § 197 GVG i.V.m. § 55 Vw­GO durch­zu­füh­ren. Die­sen An­for­de­run­gen wird nicht ge­nügt, wenn der Vor­sit­zen­de Rich­ter in ein­zeln ge­führ­ten Te­le­fo­na­ten mit den wei­te­ren Rich­tern Ei­nig­keit dar­über er­zielt, dass es bei dem Er­geb­nis ei­ner Zwi­schen­be­ra­tung ver­blei­ben soll, die im An­schluss an die münd­li­che Ver­hand­lung im Bei­sein al­ler Rich­ter statt­ge­fun­den hat.

Be­schluss

BVer­wG 4 B 23.17

VG Trier – 11.05.2016 – AZ: VG 5 K 2229/15

OVG Ko­blenz – 15.02.2017 – AZ: OVG 8 A 10688/16

In der Ver­wal­tungs­streit­sa­che hat der 4. Se­nat des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts

am 13. No­vem­ber 2017

durch den Vor­sit­zen­den Rich­ter am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt Prof. Dr. Ru­bel und die Rich­ter am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt Dr. Gatz und Prof. Dr. Külp­mann

be­schlos­sen:

1 Das auf­grund der münd­li­chen Ver­hand­lung vom 15. Fe­bru­ar 2017 er­gan­ge­ne Ur­teil des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts Rhein­land-Pfalz wird auf­ge­ho­ben.

2 Die Sa­che wird zur an­der­wei­ti­gen Ver­hand­lung und Ent­schei­dung an das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Rhein­land-Pfalz zu­rück­ver­wie­sen.

3 Die Ent­schei­dung über die Kos­ten bleibt der Schluss­ent­schei­dung vor­be­hal­ten.

4 Der Wert des Streit­ge­gen­stan­des wird für das Be­schwer­de­ver­fah­ren auf 15 000 € fest­ge­setzt.

Grün­de.

1 Der Klä­ger wen­det sich ge­gen ei­ne Bau­ge­neh­mi­gung für die Er­rich­tung von zwei Wohn­ge­bäu­den und ei­ner Tief­ga­ra­ge.

2 Der ma­ß­ge­ben­de Be­bau­ungs­plan setzt für den stra­ßen­sei­ti­gen Teil des Vor­ha­ben­grund­stücks und der an­gren­zen­den Grund­stü­cke des Klä­gers “ab­wei­chen­de Bau­wei­se” nach § 22 Abs. 4 BauN­VO und ei­ne Bau­gren­ze fest. Nach den text­li­chen Fest­set­zun­gen sind Ge­bäu­de in­ner­halb der über­bau­ba­ren Grund­stücks­flä­chen oh­ne seit­li­chen Grenz­ab­stand zu er­rich­ten. Dies ge­stat­tet der Bei­ge­la­de­nen die Er­rich­tung ei­nes zur Stra­ßen­sei­te hin et­wa 24,5 m brei­ten Ge­bäu­des und ver­langt, die­ses oh­ne seit­li­chen Grenz­ab­stand zu dem 11 m brei­ten grenz­stän­di­gen Ge­bäu­de des Klä­gers zu er­rich­ten. Dem ent­spricht die an­ge­grif­fe­ne Bau­ge­neh­mi­gung.

3 Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt hat die Kla­ge ab­ge­wie­sen. In der münd­li­chen Ver­hand­lung vom 15. Fe­bru­ar 2017 hat es dem Klä­ger ei­nen Schrift­satz­nach­lass ge­währt, von dem die­ser frist­ge­recht Ge­brauch ge­macht hat. Das Ur­teil ist den Be­tei­lig­ten mit Schrei­ben vom 24. Fe­bru­ar 2017 zu­ge­stellt wor­den. Nach ei­ner dienst­li­chen Er­klä­rung des Vor­sit­zen­den Rich­ters ist dem Ur­teil ei­ne Be­ra­tung im un­mit­tel­ba­ren An­schluss an die Sit­zung am 15. Fe­bru­ar 2017 vor­aus­ge­gan­gen, an der al­le Rich­ter teil­ge­nom­men ha­ben. Nach Ein­gang der nach­ge­las­se­nen Schrift­sät­ze hat der Vor­sit­zen­de Rich­ter sich mit den be­rufs­rich­ter­li­chen Kol­le­gen un­mit­tel­bar und mit den eh­ren­amt­li­chen Rich­tern te­le­fo­nisch ver­stän­digt, dass es an­ge­sichts des Vor­brin­gens in die­sen Schrift­sät­zen bei dem Er­geb­nis der Be­ra­tung vom 15. Fe­bru­ar 2017 blei­ben soll…….

Quelle und Volltext: Bverwg.de

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